Taiwans PC-Hersteller kündigen günstige Ultrabook-Kopien an

Auslöser für die taiwanischen Überlegungen war Intel selbst: Da sich die Ivy-Bridge–Chips der nächsten 22-Nanometer-Generation bis mindestens Juni verspäten (wir berichteten) sollen – die teuren Vorgänger liegen noch in Massen auf Lager – und das Intel-Ultrabook-Design dank Vorgaben und Prozessoren auch nicht wirklich preisgünstig zu machen ist, haben sich die Auftragshersteller im fernen Osten etwas überlegt.
Sie wollen ihre Produktionskapazitäten und die vielen schönen schlanken vorproduzierten Ultrabook-Gehäuse dafür nutzen, eine Reihe von superschlanken Notebooks auf den Markt zu werfen. Eingesetzt werden günstigere Komponenten, also andere Prozessoren und Chipsätze sowie dünne Festplatten und gängige Displays. Dadurch falle der Verkaufspreis auf ein Niveau zwischen 500 und 600 Euro – statt dauernd die 1.000er-Marke zu reißen wie die Ultrabooks.
Welche der PC-Marken und -Hersteller bei diesem Plan exakt mitmachen, verriet das Branchenblatt Digitimes noch nicht. Nur soviel: Es soll schnell gehen.