Privatanwender helfen Cloud Computing auf die Sprünge

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“Die Hinterlegung von Daten im Web hat für viele Menschen zwei Funktionen: Sie wollen Inhalte mit anderen teilen und Dateien gleichzeitig sicher speichern”, erklärt Bitkom-Präsident Dieter Kempf. Die Online-Speicherung und -Bearbeitung von Daten habe großes Potenzial.

An erster Stelle stehen laut einer Erhebung des Umfrage-Instituts Aris im Auftrag des Bitkom dabei Bilder: 44 Prozent der Internetnutzer speichern ihre Fotos im Netz. Jeder Vierte (25 Prozent) legt der Umfrage zufolge Musik online ab, jeder Sechste (18 Prozent) sichert oder pflegt sein Adressbuch oder seinen Terminkalender im Web. Auch als Datenschließfach für E-Mails (14 Prozent), persönliche Dokumente (5 Prozent) oder andere Dateien wie Videos werden Cloudspeicher verwendet. Für die Erhebung hat Aris mehr als 1300 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt, darunter 1000 Internetnutzer.

Der deutsche Markt für Cloud Computing für Privatnutzer wird in diesem Jahr voraussichtlich um ein Drittel auf 2,3 Milliarden Euro wachsen, wie der Bitkom auf Basis einer Studie der Experton Group mitteilt. Insgesamt soll der mit Cloud Computing erzielte Umsatz 2012 um 47 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro zulegen. Auch für die nächsten Jahre erwartet Kempf Wachstumsraten im zweistelligen Bereich. Bis 2016 soll der Markt insgesamt auf rund 17 Milliarden Euro wachsen. Die Umsätze mit Privatkunden werden dann voraussichtlich über 6 Milliarden Euro ausmachen.

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(Grafik: Bitkom).

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