SoftMaker Office Mobile für Android: Öffentlicher Betatest gestartet

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Alle Office-Apps von SoftMakers “Office Mobile für Android” unterstützen PDF-Export und arbeiten mit dem Online-Speicherdienst Dropbox zusammen. Eine Integration von Evernote und Google Docs (hierzulande Text & Tabellen) ist laut den Entwicklern in Arbeit. Ebenfalls integriert wurde eine mehrsprachige Rechtschreibprüfung, die Tippfehler mit roten Unterstreichungen markiert.

Die Textverarbeitung TextMaker beherrscht die vor allem für Geschäftsanwender nützlichen Funktionen “Änderungen verfolgen” und “Kommentare einfügen”, wie man sie von Microsoft Word kennt. Die Tabellenkalkulation PlanMaker bietet laut Softmaker 330 Rechenfunktionen. In Excel-Dateien enthaltene Diagramme werden nicht nur korrekt angezeigt, sondern lassen sich auch bearbeiten. Das Präsentationsprogramm Presentations spielt auf Android-Geräten PowerPoint-Präsentationen inklusive aller Animationen und Folienübergängen.

Um die Vorabversion von SoftMaker Office Mobile für Android herunterzuladen, müssen sich Interessenten auf der Website des Anbieters mit Namen und E-Mail-Adresse registrieren. Anschließend erhalten sie per E-Mail einen Produktschlüssel, der bis zum 30. April 2012 gilt. Danach erscheint entweder eine weitere Beta oder die Final.

SoftMaker hat damit sein Mitte März erneuertes Versprechen eingelöst. Schon 2010 hatte Softmaker angekündigt, sein Officepaket für Android umzusetzen. Im Gegensatz zur Konkurrenz soll dies mit vollem Funktionsumfang geschehen. Für Linux und sogar für Windows Mobile hatte man das auch schon weitgehend geschafft, doch die Programmierarbeiten stocken bei Android. SoftMaker-Boss Martin Kotulla hatte sich Mitte März zu Wort gemeldet und Google den Schwarzen Peter zugeschoben: Die vielen und steten Änderungen an der Android-Plattform hätten seinem Team das Leben schwer gemacht.
“Funktionen, die auf einem Gerät wunderbar laufen, versagen auf anderen Computern ihren Dienst. Es gibt in den diversen Android-Ausbaustufen unterschiedliche Fehler. Hinzu kommen diverse Grafikchips, ein unterschiedliches Ansprechen der Tastaturen und Tastenfelder und auch noch fehlerhafte Software-Keyboards”, zählte Kotulla auf.

[mit Material von Björn Greif ZDNet.de]

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