HP macht Amazon mit eigenem Public-Cloud-Angebot Konkurrenz

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Hewlett-Packard hat den Beginn der öffentliche Betaphase für seinen Public-Cloud-Dienst angekündigt. Sie wird am 10. Mai beginnen. Interessierte können sich ab sofort online anmelden.

Das “Converged Cloud” genannte Angebot besitzt HP zufolge eine einheitliche Basis und ist für Unternehmen mit hybriden Cloud-Umgebungen gedacht. Sie fasst sämtliche Dienste für Public, Managed und Private Clouds mit der traditionellen IT zusammen. Damit positioniert sich HP direkt gegen Amazon Web Services.

HP will eine ausfallsichere cloudbasierte Infrastruktur schaffen, die jederzeit Zugriff auf Hardware, Anwendungen und Informationen ermöglicht. Converged Cloud beruht auf HPs Konzept der Converged Infrastructure und kombiniert diese mit hauseigener Software. Zudem greift es auf das quelloffene Projekt OpenStack zurück. Anwender können sowohl zwischen verschiedenen Betriebssystemen – derzeit allerdings nur Ubuntu, Debian und CentOS – wählen, sowie zwischen den Hypervisoren verschiedener Hersteller.

Daten sowie komplette Instanzen lassen sich mit HPs Block-Storage-Dienst speichern. Für große Datenmengen können Anwender auf Object Storage zurückgreifen. Zur Auslieferung an Nutzer bietet HP ein Content Distribution Network an. Auch die Verwaltung von Daten in einer MySQL-Datenbank ist möglich.

Eine Preisliste hat HP schon bereitgestellt. Mit Cloud Compute zahlen Anwender für die Instanzen, die sie auf Stundenbasis nutzen. Die kleinste Konfiguration “Standard Extra Small” mit 1 GByte RAM, einem virtuellen Kern und 30 GByte lokalem Speicher kostet beispielsweise 4 US-Cent pro Stunde. Im Tarif “Standard Double Extra Large” für 1,28 Dollar pro Stunde sind dagegen 32 GByte Arbeitsspeicher und acht virtuelle Kerne bei 960 GByte Festplattenspeicher enthalten. Für Object Storage fallen zusätzliche Kosten an.

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