Drucker fürs kleine Büro

Kompakt und trotz Tinte einigermaßen sparsam im Betrieb – mit diesen Merkmalen preist HP den neuen Officedrucker Officejet 6100 ePrinter an.
Clou des Druckers ist HPs hauseigene ePrint-Technik. Damit lässt sich das Gerät auch übers Web ansteuern. So kann der Anwender beispielsweise unterwegs vom Smartphone oder Notebook aus, einen Druckauftrag starten. Das dürfte aber eher die Ausnahme sein. Im Büro gilt: Durch Ethernet-Anschluss und Wireless-Technik greifen mehrere Anwender auf den Officejet 6100 ePrinter zu, eine unverzichtbare Voraussetzung für den Einsatz in Abteilungen oder Arbeitsgruppen.
Mehr Druckvolumen mit XL-Patronen
Das Gerät ist für ein monatliches Druckaufkommen von maximal 12 000 Seiten ausgelegt und bietet laut Hersteller “den niedrigsten Seitenpreise seiner Klasse”, gemeint sind hier Tintendrucker unter 100 Euro. Das setzt allerdings voraus, dass der Anwender die größeren XL-Patronen benutzt.
Pro Minute gibt der 6100 ePrinter 16 Schwarzweiß- und neun Farbseiten aus. Eine Papierkassette fasst 250 Blatt. Duplexdruck ist aber nur manuell möglich.
Der neue Officejet kostet 100 Euro. Eine Tintenpatrone in Schwarz kostet 17,50 Euro, die 8,5-ml-Patrone schafft laut HP 400 Standardseiten. Für die größere XL-Version mit 22,5 ml Inhalt verlangt HP 29,50 Euro, dafür liegt die Reichweite bei immerhin 1000 Standardseiten. Farbpatronen (Cyan,Magenta und Gelb) kosten jeweils 13,50 Euro.

Duplexdrucker von Epson
Wer auf das Drucken übers Web verzichten kann, aber trotzdem einen preisgünstigen Drucker fürs Büro sucht, wird auch bei anderen Herstellern fündig. So bietet Epson den Stylus Office B42WD für 110 Euro. Der netzwerkfähige Duplexdrucker schafft pro Minute 15 Schwarzweiß- und sieben Farbseiten. Das Gerät lässt sich ebenfalls mit XL-Patronen bestücken. Drucken über Wi-Fi ist möglich.

Samsungs kleiner Farblaser
Ein Farblaser für kleine Büros ist Samsungs CLP-320. Das 149 Euro teure Gerät ist auf eine Druckleistung von maximal 20 000 Seiten pro Monat ausgelegt. Der ab Werk mitgelieferte Schwarzweiß-Toner ist für 1000 Seiten gut. Ein Nachfüllkartusche soll es dann auf 1500 Seiten bringen.

Canon: i-Sensys LBP7018C
Canons kleinster Farblaserdrucker heißt i-Sensys LBP7018C. Der Drucker schafft pro Minute 16 Schwarzweiß- und vier Farbseiten. Das monatliche Druckaufkommen liegt bei maximal 15 000 Seiten. Die “Starter-Cartridge” bewältigt 550 Schwarzweiß- und 500 Farbseiten. Eine neue Schwarzweiß-Tonerkartusche kommt dann auf 1200 Schwarzweiß-Seiten. Der Drucker ist in Onlineshops für etwa 130 Euro erhältlich.

Oki: C110 mit LED-Technik
Als letztes Beispiel sei der C110 von Oki genannt. Der 177 Euro teure Farbdrucker arbeitet mit Okis hauseigenen LED-Technik und bietet nur die Basisfunktionen eines Druckers, also keine Duplexfunktion, keinen Netzwerkanschluss und kein Wi-Fi. Der Drucker ist somit weniger für Arbeitsgruppen, sondern eher als Arbeitsplatzdrucker für einzelne Mitarbeiter oder den Selbstständigen im Home Office gedacht. Angeschlossen wird der C110 über USB. Die Tonerkassetten haben eine Reichweite von bis zu 2500 Seiten.
