Googles Android und Nokia Siemens Networks stürzen Nokia noch weiter in die Tiefe

Als erstes nennt Nokia in seiner Quartalsmeldung (PDF) natürlich den positivsten Wert: Im ersten Quartal des Jahres erzielte man 7,4 Milliarden Dollar (10,4 Milliarden Dollar) Netto-Umsatz. Doch dann geht es in der zwiten Zeile des Reports schon los mit den schlechten Werten: Nokia leide unter den Herausforderungen im Wettbewerb (Bemerkung der Redation: also Android und iOS), saisonalen-Schwankungen und den Kosten seiner Restrukturierung (Bemerkung der Redaktion: Vor allem der größte Verlustbringer Nokia Siemens Networks). Im Bilanzpapier macht sich dies als ein Quartalsverlust von 1,3 Milliarden Dollar bemerkbar.
Man wolle jedoch das Portfolio seiner Lumia-Smartphones mit Microsofts Betriebssystem ausbauen, um auch die niedrigeren und höheren Preissegmente in diesem Bereich abzudecken. Das erfolgreiche Windows-Phone-Geschäft soll ausgebaut werden.
Der Hersteller, der früher mit seinen Billigtelefonen der S40-Serie den Markt beherrschte, kämpft aber nun vor allem in China gegen billige Android-Geräte von lokalen Herstellern wie ZTE und Huawei. Doch man wolle auch mit neuen “Feature Phones” der Produktreihe “Asha” wieder im Billigbereich vorankommen und die geographische Präsenz von 31 auf 45 Länder ausweiten. Nokia nennt diese Länder zwar nicht, doch es ist davon auszugehen, dass die Firma vor allem in den aufstrebenden Regionen in Afrika expandieren will.