Cisco will Mobilitäts-Konzept verändern

In einem Webcast vergangene Woche verkündete Cisco die Änderung rund um seine Netzwerkstrategie als Ergebnis seiner Studien rund um den Umgang von Netzwerk-Managern mit dem BYOD-Trend. Das Ergebnis, dass alle IT-Manager grundsätzlich das Mitbringen eigener Geräte begrüßten, wenn sie nur die Firmen-Policies auf den mitgebrachten Systemen steuern könnten, habe zu einem “Umdenken” beim Verkauf der bisherigen “Cisco-Visionen” geführt: Man gehe jetzt über das Stichwort BYOD hinaus und betrachte alles als einen Weg, die “Connected Worker Experience” zu ermöglichen – Cisco gehe weg von reinen Mitteln, sichere Netzwerkübertragungen zu ermöglichen, hin zum Verkauf der Möglichkeiten rund um den Trend.
Dem IKEA-Werbespruch “Erkenne die Möglichkeiten” gleich verkauft der Netzwerkriese nun nichts Neues, sondern nur neue Versionen alter Produkte unter neuem Motto – nicht mehr die Technik stehe im Vordergrund, sondern das, was man damit erreiche, fasst etwa die Network World zusammen, was sich bei Ciscos bisheriger Wireless- und nun neu benannter Mobility-Abteilung ändert.
Cisco hat im Zuge der Neupositionierung in den englischsprachigen Ländern drei neue Versionen seiner “Smart Solutions Packages” veröffentlicht, bei denen die sichere Anbindung eines Gerätes ans Firmennetzwerk nur der erste Schritt sei. Der Fokus liege auf “”Was passiert danach?”, erklärt Cisco-Vice President Sulai Hajela.
In den neuen Packages verkauft das Netzwerk-Unternehmen ein Bündel aus vorgetesteten Lösungen in den Bereichen mobiler virtueller Desktops, VPNs, WiFi-Netze, Sicherheitsprodukte, Router und anderer Netzwerkprodukte. Das passende Paket für den entsprechenden Kunden stellen in Deutschland Händler und Systemhäuser zusammen; sie müssen nicht die vorgegebenen Bündel aus dem US-Marketing übernehmen und können sich an den Wünschen der Käufer orientieren.