Deutsches Linux steuert französische Supercomputer

Was bei SuSE in Deutschland mit kleineren PCs begann und mittlerweile weltweit von SusE-Käufer Novell in vielen Unternehmensnetzen platziert wird, ist mittlerweile auf europäischen Supercomputern überall in der Welt angekommen. Dass die Supercomputer von Bull nun auch den Linux-Enterprise Server in seiner aktuellen Version nutzen, verkündet der Supercomputing-Spezialist frohgemut in einer Mitteilung, die klarmachen soll, dass hier zwei Welten zusammenwachsen.
Bull vermarktet sich dabei mediengerecht als Anbieter von “Extreme Computing” – das klingt allemal besser als “Verfügbarkeit der bullx supercomputer suite 4 für SUSE Linux Enterprise Server 11 SP2”.
“bullx scs 4” soll Supercomputer und die darauf liegenden Applikationen und Daten verwalten und steuern; große bekannte Forschungs-Institute setzen das Produkt schon ein – nun können damit auch die SuSE-Betriebssysteme und -Anwendungen auf riesigen und mittleren HPC-Clustern betrieben werden. In anderen Worten: Unternehmen, denen ihre PC-Netze zu klein werden, können ihre IT aufrüsten und dabei die verwendeten Software-Produkte bei voller Ausnutzung der Supercomputer-Leistung weiterverwenden
So könne auch das frühere PC-System künftig von der Performance-Verbesserungen und der “enormen Skalierbarkeit und Performance der bullx supercomputer suite” profitieren. “Moderne Funktionen von bullx scs wie Energie- und Systemstatusmanagement für Supercomputer, Topologiebezogenes Batchmanagement, eine skalierbare, zuverlässige und stabile MPI-Bibliothek sowie umfassende Entwicklungs-Tools stehen nun für SUSE Linux Enterprise Server zur Verfügung”, preist der Supercomputing-Profi seine Zusammenführung der unterschiedlichen Systeme.