Amazons nächstes Kindle Fire: mehr Pixel auf gleichem Platz

Nicht Apples ultradichtes Retina-Display hat Amazon dazu gebracht, sich bei seinem eigenen Tablet Kindle Fire umzuorientieren. Das nächste Tablet des Versandhandelsriesen orientiere sich eher an den 10-Zoll-Tablets von Toshiba (dem “Thrive”), Acer (“Iconia”) sowie Googles Nexus 7, meint All Things Digital: Diese haben allesamt in Auflösung von 120×800 Bildpunkten.
Der 7-Zoll-Formfaktor des Kindle Fire solle dennoch beibehalten werden, und so befänden sich 67 Prozent mehr Pixel auf dem Touchscreen als im Vorgängermodell, das noch 1024×600 Punkte anzeigte.
Der befragte Experte Raymond Soneira von DisplayMate habe zur Bedeutung des neuen Seitenverhältnisses angegeben, dies ergebe eine neue Bilderdichte von 216 PPI (pixels per inch) – das sei eine signifikante Steigerung der optischen Qualität. Die Batterielaufzeit aber sei trotzdem nicht so sehr viel kürzer.
Die Information über das neue Display stamme von informierten Entwicklern, Daten über weitere Verbesserungen wie ein schnellerer Chip und eine neue Version von Amazons Android-Abkömmling seien bisher reine Spekulation.
Trotzdem habe Amazon Angst, einen neuen Trend zu verpassen: Apple bereite sein iPad Mini für den Herbst vor, und der Gerüchteküche zufolge solle dies unter 300 Dollar kosten und eine Größe von 7 oder 8 Zoll haben. Mit dem neuen kleinen Grafikwunder habe man nun einen “formidablen Rivalen” gegen Apple Pläne im Rennen.