IBM Deutschland führt Service-Level-Agreements für virtuelle Instanzen ein

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Die neue Generation seiner “Smart-Cloud-Enterprise”-Lösungen will IBM in noch weiter in an die Kunden angepasster Version ausliefern  und erweitert den Infrastruktur-Dienst “SCE” als “SCE+” um individuelle Einsatzmodelle, freie Standortwahl des genutzten Rechenzentrums und SLAs für gehostete Server-Instanzen innerhalb der IBM-Cloud.

Der IaaS-Service Smartcloud Enterprise ist zwar schon seit Mai 2010 verfügbar, laut IBM “eine hoch virtualisierte und skalierbare Infrastruktur, die als Shared Delivery Modell mit standardisierten, limitierten Service Level Agreements (SLAs) über ein Web-Portal genutzt werden kann”, doch in der neuen Variante mit dem Plus-Zeichen im Namen legt IBM neue Service Level Agreements für alle benötigten Dienstleistungen im Einzelnen drauf – wenn also die Software ausfällt, obwohl der Server funktioniert, gibt es auch dafür vertragliche Regelungen. In IBMs Marketingsprache heißt das “Der wesentliche Mehrwert wird erreicht durch ITIL-basierte Managed Services mit garantierten SLAs von virtuellen Instanzen über den Hypervisor hinaus”.

Das sei neu und einzigartig, tönt es mit virtuell stolz geschwellter Brust, denn die meisten am Markt verfügbaren Cloud-Dienste garantierten nur einen Service bis zum Hypervisor. “Sie überlassen das Service Management den Kunden oder bieten ad hoc Services an, die jedoch für geschäftskritische Anwendungen, wie etwa den SAP-Betrieb, nicht ausreichend sind”, wertet IBM die Angebote der Mitbewerber ab.

Man biete von Beginn an Leistungen, die deutschen Gesetzen und Compliance-Regeln entsprächen – also verblieben etwa Daten in Deutschland (IBMs Rechenzentrum in Ehningen bei Stuttgart).

Die Deutschen gehen hier unternehmensweit offenbar anderen IBM-Niederlassungen einen Schritt voraus: SCE+ soll bis 2013 weltweit angeboten werden.

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