PC-Käufer ziehen traditionelle Notebooks den Ultrabooks vor

Der Marktforschungsableger der taiwanischen Digitimes verkauft in seiner neuen mehr als 1000 US-Dollar teuren Studie Einsichten in des Käuferverhalten bei Notebooks, Ultrabooks, Hybridsystemen und anderen Abarten von tragbaren Rechnersstemen. An sich kostet sie 1685 Dollar, wer sie vor dem 12. August kauft, erhält 33 Prozent Rabatt.
In seinen Ausichten für das zweite Halbjahr 2012 gibt Digitimes Intels Plänen nicht unbedingt die besten Chancen: Neue Formfaktoren wie die Ultrabooks würden nicht einmal fünf Prozent der ausgelieferten Notebook-Systeme erreichen. Insgesamt prophezeit die Studie 207 Millionen ausgelieferte Geräte für das gesamte Jahr – bei einer Wachstumsrate von mageren 2,1 Prozent gegenüber dem Jahr 2011.
Notebooks mit Touchscreen oder anderen neuen Formfaktoren würden nicht einmal ein Prozent dieser Gesamtmenge erreichen – der typische Notebook-Käuferist offenbar ein konservativer, sehr kostenorientierter Anwender. Immerhin sollen sich im zweiten Halbjahr ein paaar Klappcomputer mehr absetzen als in der ersten Jahreshälfte: Die erwartete Verteilung zwischen den Halbjahren liege bei 47:53.
Auch die hochgesteckten Erwartungen in Windows-8-Systeme dämpft Digitimes Research ein wenig: Die durch globale Wirtschaftsflaute angeschlagene PC-Branche werde sicher noch das zweite und dritte Quartal langsamer wachsen, das neue Windows nach später Veröffentlichung erst einmal für verzögerte Nachfrage sorgen.
Etwas optimistischer ist die Studie bei den mit SSDs ausgestatteten Notebooks: Deren Verkaufszahlen sollen im vierten Quartal um ganze 7,1 Prozent anwachsen. Allerdings, so räumen die Marktforscher ein, werden 70 Prozent davon Apple-Systeme sein.