Google ändert Entwicklerrichtlinien für Play Store

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Google hat die Entwicklerrichtlinien für seinen App-Marktplatz aktualisiert. Damit will der Konzern zwei Problembereiche in den griff bekommen: “irreführende Namen und Spam-ähnliche Benachrichtigungen”. Entwickler dürfen ab sofort nicht mehr Namen oder Symbole für ihre Apps verwenden, die als “verwirrend ähnlich zu existierenden System-Anwendungen” erachtet werden, heißt es in einer E-Mail von Google. Wann genau dies der Fall ist, teilte das Unternehmen allerdings nicht mit.

Um Spam einzuschränken, untersagt Google Entwicklern zudem, “sich wiederholende Inhalte einzustellen”. Zudem dürfen App-Beschreibungen keine Flut an Schlüsselwörtern mehr enthalten, um das Ranking im Store künstlich zu verbessern. Anwendungen, die allein zum Ziel haben, Traffic auf eine Website weiterzuleiten, sind nun verboten.

“Zusätzlich haben wir einen neuen Bereich hinzugefügt, in dem es um das Verhalten von Anzeigen in Apps geht”, schreibt Google mit Blick auf seine neuen Werberichtlinien. “Erstens stellen wir klar, dass für In-App-Anzeigen dieselben Regeln gelten wie für die App selbst. Außerdem ist es uns wichtig, dass Anzeigen die Nutzererfahrung nicht negativ beeinflussen, indem sie Kunden täuschen oder störendes Verhalten aufweisen wie Zugangssperren zu Apps und Störungen von anderen Anzeigen.”

Jeder Entwickler, der ab sofort eine Anwendung in Google Play einstellt, müsse die neuen Regeln beachten, so das Unternehmen. Apps, die bisher von der Neuregelung ausgenommen seien, müssten innerhalb von 30 Kalendertagen an die aktualisierten Richtlinien angepasst werden. Sollte dies nicht fristgerecht geschehen, drohe ihnen eine “Verwarnung oder Löschung”.

Google ist natürlich nicht der einzige App-Store-Anbieter, der Entwicklern vorschreibt, was sie mit ihren Anwendungen anstellen dürfen. Apple gilt seit Jahren als strenge Instanz, wenn es darum geht, Entwickler an die eigenen Regeln zu erinnern. Wie Google argumentiert auch Apple, dass die Richtlinien nötig seien, um eine bessere Software-Erfahrung zu schaffen.

[mit Material von Don Reisinger, News.com]

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