LTE-Internet-Highspeed-Angebote in der Regel nicht nötig

MobileMobilfunkNetzwerke

Oft sei LTE der einzige Weg, das häufig überlastete UMTS-Netz zu umgehen, berichten die Kollegen von teltarif. Dennoch reiche für den gewöhnlichen Internet-Nutzer, die günstigeren Tarife für 15 bis 30 Euro pro Monat zu nutzen – sie böten Übertragungsraten zwischen 3,6 und 21,6 Megabit pro Sekunde, die übliche Geschwindigkeitsreduzierung erfolge je nach Tarif ab dem Verbrauch von einem, drei oder fünf Gigabyte im Monat.

Der großflächige Ausbau der LTE-Netze von Telekom und Vodafone sowie der anfangs auf Nürnberg und Dresden beschränkte Aufbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen durch o2 erreiche zwar bis zu 100 MBit/s, doch das lohne sich nur für “Poweruser, die unterwegs aus beruflichen Gründen oft große Datenmengen übertragen müssen.” Denn immerhin fielen dafür schnell zwischen 40 und 70 Euro pro Monat an.

Die meisten Netzbetreiber schalten LTE grundsätzlich nicht automatisch mit der maximalen, sondern mit der im jeweiligen Tarif verankerten Bandbreite frei. Das Kleingedruckte zu lesen lohnt sich also auch für die Poweruser.

Doch “auch wenn LTE nicht mit voller Geschwindigkeit zur Verfügung steht, bietet es in den entsprechend ausgebauten Gebieten einen Vorteil: Der Nutzer kann das mitunter überlastete, herkömmliche UMTS-Netz umgehen und so die für ihn verfügbare Datenrate besser nutzen”, erläutert Markus Weidner von teltarif. Weil im LTE-Netz noch nicht so viele Nutzer unterwegs seien, komme es nicht so schnell zum Bandbreiten-Stau auf der Funk-Datenautobahn.

Aber nichtsdestotrotz “findet sich bei den Mobilfunk-Discountern häufig ein besseres Preis-Leistungsverhältnis als bei den Netzbetreibern”. Da kann man bei den HSPA-Datenübermittlungen schon mal im Kriechverkehr des Datenweges bummeln –  um so letztendlich mächtig Geld zu sparen.

Lesen Sie auch :
Anklicken um die Biografie des Autors zu lesen  Anklicken um die Biografie des Autors zu verbergen