Lohnen sich HPs neue Cashback-Aktionen?

“Wer sich im Zeitraum vom 15. September bis 31. Oktober 2012 für den Kauf ausgewählter Business-Notebooks und -Desktops entscheidet, erhält 30 Euro zurück”, bewirbt HP sein derzeitiges Aktionsangebot.
Die Aktion gilt für die Desktop PCs HP 7000 Elite, HP 3000 Pro sowie HP 600B. Geld zurück gebe es außerdem bei den Notebooks HP 650 und HP 655 sowie bei den HP Probooks HP 4540s, HP 4740s und HP 4545s. Server sind nicht Teil der Aktion.
Kritik an der Kritik
Bei den Servern wurde bereits Kritik an der “Schmähkritik” der Hersteller gegen angebliche schwarze Schafe im “Graumarkt” laut. Mit dem Kauf gebrauchter und voll funktionsfähiger Geräte samt Service könne man sich oft die Hälfte des Preises ersparen, meint Glenn Fasset von Network Hardware Resale, einer Firma, die bisher vor allem am vom Verkauf von Cisco-Lösungen aus zweiter Hand profitierte. Zu HP hat sich Fossett noch nicht vorgewagt.
Die Rabatte, die sich vor allem auf den Kauf von Einzelrechnern beziehen, werden nur erstattet, wenn das Gerät neu gekauft wurde. Die Cashback-Summen werden jedoch auch dann ausbezahlt, wenn ein neuer PC oder Notebook im preiswerten Onlinehandel erworben wurden. In Preisvergleichsdiensten differieren die Preise für den HP Elite 7000 inzwischen um bis zu 400 Euro – ein klares Zeichen dafür, dass das Produkt ein Auslaufmodell ist. Und dass HP mit der Aktion seinen Händlern helfen will, ihre Lager zu leeren, damit Platz für Produktneuheiten ist.
Beim Notebook HP 4540s liegen die Preise in Onlineshops zwischen 597 und 673 Euro – doch der Preisunterschied ergibt sich vor allem aus der technischen Ausstattung. Die Gebrauchtgeräte, die zum Beispiel Amazon anbietet, sind nicht sehr viel billiger – hier also lohnt sich die Cashback-Aktion.
Empfehlung der Redaktion: Erst Preise zwischen gebraucht und neu vergleichen und dabei genau die technischen Features vergleichen; bei Neugeräten die Cashback-Summe und Versandkosten abziehen – und erst dann entscheiden.