SSD Fresh 2013 verlängert Nutzungsdauer für SSDs in Windows-Rechnern

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SSD-Platten speichern Dateien völlig anders als Festplatten und können die vom Rechner angeforderten Daten so schneller bereitstellen. Allerdings sind SSDs noch deutlich teuer und – was viele nicht wissen – haben trotz Fehlen mechanischer Komponenten nur eine begrenzte Lebensdauer, die durch die Anzahl der Lese- und Schreibzugriffe bedingt ist. Die will die Freeware “SSD Fresh 2013” verlängern, indem sie die Anzahl der Lese- und Schreibvorgänge pro Speicherzelle deutlich reduziert.

SSD Fresh 2013 schaltet dazu Windows-Funktionen aus, die für unnötige Zugriffe auf die Speicherzellen verantwortlich sind. Dazu zählen die Windows-Defragmentierung, die Indizierung der Dateien, das Anlegen von Zeitstempeln, die Prefetch-Funktion, die Defragmentierung der Boot-Dateien sowie die Windows-Protokollierung und das Speichern von kurzen Namen für Ordner und Dateien um die DOS-Kompatibilität zu gewährleisten. Außerdem wird die Systemwiederherstellung unterdrückt, falls ein anderes Backup-System im Einsatz ist.

Die Version 2013 von “SSD Fresh” blendet zudem allgemeine Laufwerksinformationen ein und ist zu Microsofts kommenden Betriebssystem Windows 8 kompatibel, lässt sich aber auch auf Rechnern mit Windows XP, Windows Vista und Windows 7 verwenden. Laut Anbieter erkennt die Software erkennt über 98 Prozent aller auf dem Markt verfügbaren SSDs.

Die Freeware ist 2,4 MByte groß. Sie steht auf der Webseite des Herstellers kostenlos zum Download bereit. Die Plus-Version ohne Werbung und Aufforderung zur unterstützenden Spende kostet 10 Euro.

SSD Fresh 2013 erklärt Nutzern die Auswirkungen der einzelnen Optimierungsschritte übersichtlich (Screenshot: Abelssoft).

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