Speicherstick verschlüsselt in der Cloud gespeicherte Daten

Mit dem iTwin hatte das gleichnamige Unternehmen aus Singapur (vertreten in Deutschland in Bargteheide) bereits eine Lösung für den Remote-Datenzugriff in Form eines Zwillings-USB-Sticks auf den Markt gebracht.
Die neue Variante “iTwin SecureBox” erlaubt nun das Ablegen von verschlüsselten Daten im Cloud-Speicher Dropbox. Zugriff auf sensible Daten erhält der Anwender durch den Zwilling – die eine Hälfte des Sticks, die sich in USB-Ports beliebiger Rechner einstecken lässt und so die für andere Dropbox-Nutzer oder Hacker nicht verwertbaren Daten wieder aus der Wolke holen kann.

“Damit können selbst Anwender, die sehr auf Privatsphäre und Sicherheitsaspekte bedacht sind, ihre sensiblen Daten beruhigt in der Cloud speichern”, preist der Anbieter die Vorteile seiner Lösung, um alle Cloudspeicher-Kritiker gleich zu potenziellen Kunden zu machen.
Die iTwin SecureBox verschlüsselt automatisch die Dateien, die in einen SecureBox-Ordner gezogen werden – der sich nahtlos in Dropbox eingliedert. Die Entschlüsselung der Daten geschieht automatisch, wenn beim Herunterladen aus Dropbox die iTwin SecureBox im Rechner steckt. Der GCM-Modus der Verschlüsselungstechnik AES erlaubt weitere Sicherheitsprüfungen, und so dekryptiert das System nur mit der Hardware-Kombination – der Entschlüsselungscode alleine reicht nicht.
Wem die 256-Bit-AES-Kryptographie immer noch nicht reicht, dem offeriert iTwin eine zusätzliche Absicherung durch Passwörter. Bisherige Nutzer der iTwin-Fernsteuer-Sticks können das Firmware-Update für die Nutzung mit Dropbox kostenlos herunterladen. Der Zwillings-Speicherriegel kostet 99,90 Euro.