Lieferstau: Apple hat sich beim iPad Mini verplant

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Kurz nach Start der Vorbestellungen des iPad Mini haben sich die Lieferfristen für etliche Konfigurationen nach hinten verschoben. Das für 2. November angekündigte Gerät wird jetzt im Apple Store mit einer Lieferfrist von “Mitte November” geführt.

Die Annahme von Bestellungen begann heute morgen deutscher Zeit gleichzeitig für Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan und die USA. Schon kurz nach Beginn der Auftragsannahme verschob sich das Lieferdatum von “2. November” auf “in 2 Wochen”. Derzeit nennt Apple in Deutschland zwei Wochen Lieferzeit für alle Wi-Fi-Konfigurationen und in beiden Farben (schwarz und silber). Die LTE-Ausführung ist für Deutschland ohnehin erst Ende nächsten Monats angekündigt.

Auch bei Mobilfunkbetreibern wird das iPad Mini noch kaum gelistet – vermutlich weil für sie nur die LTE-Variante relevant ist. Für sein 7,9-Zoll-Tablet mit 1024 mal 768 Pixeln Auflösung und dem schon etwas älteren A5-Prozessor fordert Apple je nach Speicherausbau und Netzwerkoption zwischen 329 und 659 Euro.

Über die Gründe für den Lieferstau kann man nur spekulieren – Apple macht auch dazu – wie üblich bei allem, was dem Unternehmen unangenehm sein könnte – keine Aussagen. Neben der Möglichkeit, dass Apple von der hohen Nachfrage überrannt wurde, ist die falsche Zuteilung von Geräten in die einzelnen Regionen eine weitere Möglichkeit.

Erst vorgestern hat zudem ein Analyst von DisplaySearch gemutmaßt, dass es zu Lieferschwierigkeiten kommen könne, weil Apple sich nach den Auseinandersetzungen mit Samsung auf die Display-Lieferanten LG Display und AU Optronics verlassen muss. Deren Kapazitäten reichten aber möglicherweise nicht aus. Allerdings hatte Samsung Berichte, dass es Apple 2013 nicht mehr mit Displays beliefern werde schon kurz zuvor dementiert.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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