Google nimmt für Street View nun auch den Grand Canyon auf

Google hat damit angefangen, für seinen Dienst Street View den Grand Canyon abzufotografieren. Dabei kommen zum erstenmal die sogenannten “Trekker” zum Einsatz. Google hatte früher bereits mit der Verpflanzung der von den Street-View-Autos bekannten Kameras auf Trikes experimentiert, um so etwa in Fußgängerzonen oder Parks Aufnahmen machen zu können. Für die “Trekker” wurde die Technik nun so angepasst, dass sie in einem Rucksack Platz findet.
Der fällt erstaunlich klein aus. Lediglich die Kameras ragen über den Kopf des Trägers hinaus. Die Trekker, werden von Googles Mitarbeitern über ein Android-Smartphone gesteuert. Sie erfassen die Bilder der Umgebung während des stellenweise sicher beschwerlichen Weges automatisiert. Die Aufnahmen werden anschließend durch ein Zusammenspiel aus GPS, Foto-Vergleich und Bewegunssensoren automatisch zusammengeführt.
Erst vor kurzem hat Google Street View um neu eingespielte Daten von über 400.000 Straßenkilometer in 17 Ländern ergänzt. Außerdem wurde gleichzeitig die Anzahl der sogenannten Sonderkollektionen verdoppelt: Sie bieten 360-Grad-Fotos von bekannten Sehenswürdigkeiten. Deutschland ging bei dem Update allerdings leer aus.
Ebenfalls erst kürzlich hat Google in einer Charme-Offensive, die offenbar Vertrauen in die Sicherheit seiner Rechenzentren schaffen soll, zudem die Anlage im US-Bundesstaat North Carolina via Street View begehbar gemacht. Auf der Aktions-Website sind auch sehr gut gelungene Bilder anderer Google-Rechenzentren zu finden.
[mit Material von Johannes Geissler, Gizmodo.de]