Googles Musikdienst nun auch in Deutschland verfügbar

Google verkauft über seinen Play Store ab sofort auch in Europa Musik. Deutsche Anwender können das Angebot seit dem Morgen nutzen. Bisher stand der Katalog nur für Kunden in Nordamerkia zur Verfügung.

Ähnlich wie bei Apples iTunes Match können Nutzer bis zu 20.000 Songs aus ihrer eigenen Musiksammlung in die Cloud hochladen und auf ihr Android-Gerät streamen. Auch der Zugriff via Browser ist möglich. Diesen Service bietet Google im Gegensatz zu Apple kostenlos an.
Mit dem Google Play Music Manager können Anwender von Windows, Mac OS und Linux Musik in die Cloud hoch- oder aus der Cloud auf einen Computer herunterladen. Titel oder Alben lassen sich aus einer iTunes-Mediathek, Windows-Media-Player-Bibliothek, dem Ordner “Meine Musik” oder einem anderen Ordner importieren. Das Hochladen ist automatisch oder manuell möglich und die Upload-Bandbreite lässt sich anpassen.
Google Music unterstützt die Dateiformate MP3, AAC (DRM-frei), WMA (nur unter Windows), FLAC und OGG. FLAC-, OGG- und AAC-Dateien werden in MP3 mit 320 KBit/s transkodiert. Alle hochgeladenen oder gekauften Musikstücke können natürlich auch wieder heruntergeladen werden – entweder über den Web Player oder den Music Manager. Hier haben Nutzer die Wahl zwischen einzelnen, mehreren oder allen Titeln.
Google Music ist teilweise deutlich günstiger als die Konkurrenz. So kostet zum Beispiel das Album “Sublime Mutter!” von Anne-Sophie Mutter bei Google 7,99 Euro, bei Apple iTunes 9,99 Euro und bei Amazon 12,49 Euro. Einzeltitel gibt es ab 0,99 Euro.
Der Google Play Web Player funktioniert mit Chrome, Firefox, Safari und Internet Explorer 7 oder höher. Voraussetzung sind aktiviertes JavaScript und Adobe Flash Player. Der Web Player lässt sich auch auf iPhone und iPad mit iOS 4.0 oder höher nutzen. Die Android-App läuft unter der OS-Version 2.2 (Froyo) oder höher.
Weitere Informationen zu Google Music sowie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung findet sich in der Hilfe von Google Play.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
<!– Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf ITespresso.de. –>Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.