Arkeia Network Backup v10 erlaubt hybride Backups

Das fast fertige Netzwerk-Backup-Programm Arkeia Network Backup 10 unterstützt bereits Windows Server 2012 und Fedora Linux 18. Mit den “hybriden Cloud Backups” können Administratoren physische Medien oder Netzwerkübertragungen für die Replizierung von Backup-Datensätzen auf Cloud-Datenspeichern wählen.
Wie bei manchen Imaging-Tools sichert Arkeia nur Veränderungen; eine eigene Kompressionstechnik und “progressive Deduplizierung” sorge dafür, dass nur noch wenige Daten in die Cloud oder das Netz übertragen werden müssen, um ein komplettes aktuelles Backup zu ermöglichen.
Arkeia erlaubt die Replikation von inkrementellen Backups bereits bevor das erste vollständige Backup beim Replizierungsserver angekommen ist, um so die Wartezeit auf das erste Einspielen des vollständigen Backups zu eliminieren. Auch das Rückspielen der Backups soll auf diese Weise deutlich schneller vonstatten gehen und so etwa die Wiederherstellund zahlreicher virtueller Rechner beschleunigen.
Der Hersteller erklärt technische und finanziele Einzelheiten: “Arkeia Network Backup v10 unterstützt die Replizierung mit Hilfe von via USB angeschlossenen Platten und Plattenarrays. Plattenarrays in redundanten RAID-Konfigurationen erlauben das Übertragen von großen Datenmengen in einem Paket. Ein Array mit 10 TByte nutzbarer Kapazität, das über Nacht seinen Zielort erreicht, ist mit der Kapazität eines 1 GBit/s WAN-Links vergleichbar.” Spezielle Backup-Appliances seien also nicht mehr nötig.
Version 10.0 des Programms unterstützt Festplatten, Autoloader und Laufwerks-Bibliotheken inklusive dem neuen Bandformat LTO6. Zu den neu unterstützten Plattformen zählen Fedora 18 x86 und x86-64, NetBSD 6.0 x86, Ubuntu 12.10 x86, Windows 8 x86 und x86-64 und Windows Server 2012 x86-64.
“Der Preis basiert allein auf der geschützten Datenmenge und enthält unbegrenzten Ziel-Datenspeicher, unlimitierte Agenten für physische Maschinen (zum Beispiel Windows, Linux) sowie unbegrenzte Agenten für Hypervisoren (zum Beispiel VMware und Hyper-V)”, beschreibt der Hersteller sein Preismodell.
Für dauerhafte Lizenzen kostet der Schutz des ersten Terabyte Quelldaten 4000 Euro inklusive aller Datei und Hypervisor-Agenten. Weitere Terabyte kosten ab 2000 Euro je TByte bis 1000 Euro je TByte. Lizenzierung auf Abo-Basis ist ebenfalls möglich. Die Lizenzierung auf Basis von Agenten wird in einer Übergangsphase weiterhin möglich sein. Für vorhandene Kunden mit Maintenance-Vertrag ist die neue Version kostenlos.