Droptag-Chip merkt sich, wenn er runterfällt

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Der Droptag-Chip merkt sich, ob ein Paket unsanft behandlt wurde (Bild: Cambridge Consultants)

Die britische Erfinder- und Beraterschmiede Cambidge Consultants will mit ihrer neuen Entwicklung “Droptag” die Welt des Versandhandels verbessern.

Der Chip merkt sich, ob beim Paketversand unsanft mit der Ware umgegangen wurde – auf dem internen Speicher wird festgehalten, ob das Päckchen geschüttelt wurde und wenn ja, wann. Thomas Pichler machte die Erfindung ausfindig und kündigt nach Rücksprache mit den Tüftlern schon einmal den Auftritt der Briten zur Hannovermesse im April an – dort wird wohl nach Partnern für das System gesucht werden.

Seiner Information nach hat Droptag Bluetooth-Konnektivität, vorgesehen sei das Auslesen per passender App. Auf unsere Frage, ob denn nun der Käufer per Smartphone selbst abfragen kann, ob etwas beim Versand schlecht gelaufen ist oder ob dies mehr für die Qualitätskontrolle unter den Versendern und Paketdiensten vorgesehen ist, antwortet er vielsagend: “Vermutlich wird es in Praxis wohl so sein, dass die eigentlichen Dienstleister entscheiden, ob sie eine App für Endkunden bereitstellen oder das ganze nur auf Mitarbeiter-Geräten läuft”. Offenbar soll es an UPS, DHL und Co verkauft werden.

Cambride Consultants selbst hat noch nichts zum auf dem Droptag-Chip gespeicherten Datenformat veröffentlicht – offen ist es also wahrscheinlich nicht. Derzeit soll Droptag noch weiterentwickelt werden, um etwa mit weiteren Sensoren in Kühltransporten und Phamazie Fehlerquellen ausfindig machen zu können. Ganz fertig ist das Produkt eben noch nicht.

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Eine Smartphone-App holt sich die Daten des “Droptags” per Bluetooth und zeigt Erschütterungen.(Bild: Cambridge Consultants)

 

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