Hasso-Plattner-Institut zeigt audiovisuelle Video-Suche

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Eine neue Technik des Hasso- Plattner-Instituts soll die Inhalte von Web-Videos leichter im Netz finden. Ziel der Entwicklung war es, die Suche nach und in audio-visuellen Medien wie Web-Videos so einfach zu machen, wie die nach Texten.

Der Ansatz soll anläßlich der CeBIT (Halle 9, Stand A34) auf einer neuen Internetplattform demonstriert werden. Videoinhalte werden dort nicht bloß aufgrund eines Titels oder von Stichwörtern aus einer Beschreibung zu finden sein, sondern durch den audio- visuellen Inhalt selbst. Harald Sack, Senior Researcher im Fachgebiet Internet-Technologien und -Systeme des HPI, sieht herkömmliche Search Engines an ihre Grenzen stoßen: Es käme bei Multimedia-Inhalten vor allem darauf an, den Informationsgehalt der einzelnen Sequenzen in seiner Bedeutung zu erfassen und verstehen.

In einer Kombination aus Videoanalyse und Semantik würden die in natürlicher Sprache ausgedrückten Informationen um eine eindeutige Beschreibung ihrer Bedeutung ergänzt, die auch von Computern korrekt interpretiert und somit “verstanden” werden kann.

Die Algorithmen der Forscher reicherten die Daten der Filme automatisch mit semantischen Informationen an. So könne der Nutzer inhaltliche Verbindungen zwischen den Inhalten der Web-Videos erkennen und darin “explorativ navigieren, also stöbern”, schreiben die Entwickler.

Mit neuen Werkzeugen ließen sich zum Beispiel visuelle Inhaltsverzeichnisse nutzen oder mit Hilfe visualisierten Audiotexts – per automatischer Spracherkennung – durch das Videoangebot navigieren.

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