Betobia startet als Plattform zur Vermittlung von Software für KMU

Unter der heute gestarteten Plattform betobia will die ElectronicPartner-Tochter comTeam Portal GmbH Anbieter und Nutzer von Software im gewerblichen Bereich zusammenführen. Anbieter haben auf der Plattform die Möglichkeit, ihre Produkte einer breiten Zielgruppe zu präsentieren. Angeboten werden soll Software für Freiberufler, kleine, mittlere und große Unternehmen und Behörden.

Zum Start präsentieren sich auf betobia 30 Anbieter. Ende der Woche sollen es bereits rund 100 sein, Ende des Jahres hofft malte Schiphorst, Geschäftsführer der comTecm Portal GmbH auf rund 1000.
Für Anbieter gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder sie stellen ihre Software mit einem Basispaket vor, dass monatlich 29 Euro kostet, oder sie wählen das Premium-Paket, bei dem sie für 49 Euro pro Monat umfangreichere Präsentationsmöglichkeiten bekommen. Dazu gehören etwa mehrere Screenshots, ein Produktvideo, ein Link zu einer Demoversion sowie eine erweiterte Nutzerstatistik. Zum Start wirbt der Betreiber mit einer sechsmonatigen, kostenlosen Testphase.
Nutzer haben immer kostenfreien Zugriff. Ihnen hilft eine Volltextsuche beim Auffinden der benötigten Software. Sie könne aber auch Parameter definieren, die die Software erfüllen muss – beispielsweise das unterstützte Betriebssystem. Bei Fragen können sie sich über die Kommunikationsmöglichkeiten der Plattform mit dem jeweiligen Anbieter austauschen.
Dieser Austausch kann unter anderem über einen Softwaredialog geschehen, bei dem der Interessent den Anbieter zu bestimmten Eigenschaften seiner Software befragen kann. Dieser Dialog ist zunächst öffentlich. Er kann vom Anbieter als Ergänzung seiner eigenen Produktinformationen gesehen werden – falls er dazu etwas beiträgt – oder aber auch wieder ausgeblendet werden, wenn er anderen Nutzern keinen Mehrwert verspricht.
Mittelfristig soll betobia durch eine Stellenbörse, eine Ausschreibungsplattform sowie eine Freelancer-Börse erweitert werden. Und falls der Bedarf besteht, ist man auch bereit, darüber nachzudenken, Software im SaaS-Modell anzubieten. Der Plan ist es, einmal „die Anlaufstelle für alle Softwarewünsche zu werden“, so Schiphorst vor Journalisten auf der CeBIT.