Outlook-Suchtool Lookeen kommt auf das iPhone


Das spezielle Outlook-Such-Tool Lookeen des Karlsruher Unternehmens Axonic Informationssysteme soll in den kommenden Wochen als iPhone-Version in den Apple Appstore gestellt werden.
Auch mit der iPhone-Variante können Outlook-Nutzer ihre Mails, Termine und Kontakte durchsuchen, ohne wie im Microsoft-Programm spezielle Such-Ordner anlegen zu müssen oder stundenlang durch Ergebnisse zu scrollen. Funktionen zur besseren Sucheingrenzung und zur besseren sortierten Ausgabe helfen, schneller zum Ziel zu kommen.
Der Suchindex kann dabei unternehmensweit geteilt oder der Index anderer Outlook-User an den eigenen angefügt werden. Während des Arbeitens mit Outlook wird dieser Index automatisch ergänzt. Die PC-Version wurde laut Hersteller weltweit über 750.000 Mal installiert, mit der iOS-Version will Axonic “eine neue Erfolgsgeschichte starten”, sagt Firmensprecher Jonathan Abend.

Geschäftsführer Peter Oehler erklärt im Gespräch mit ITespresso.de die Funktionsweise der iPhone-App: sie greift bei der Suche per P2P-Verbindung auf den Lookeen-Index des PCs zu. Dazu verwendet sie eine SSL-Verschlüsselung. Theoretisch ließe sich der Suchindex auch ins Internet stellen und dort durchsuchen, “doch wegen Sicherheitsbedenken wollen das wohl viele unserer Kunden nicht”, meint Oehler. Trotz verschlüsselter Übertagung stelle man seine Informationen eben ungern in die Cloud. Das heißt: Wenn der eigene PC ausgeschaltet oder offline ist, funktioniert auch die App nicht.
Lookeen mobile soll ab 1,99 Euro im Monat angeboten werden, die Abrechnung erfolgt quartalsweise. Die Lizenz für die notwendige PC-Version kostet je nach Edition 30, 60 oder 90 Euro. Weil die Bezahlversion der App noch in der Prüfung bei Apple sei, warte man jetzt nur noch auf die Freigabe aus Kalifornien, sagt Oehler.
Lookeen ist eine Client-Software, auf die nun auch per Mobilgerät zugegriffen werden kann. Derzeit sei auch eine Lookeen-Server-Version auf Fragen mehrerer Kunden in Arbeit: Version 1.0 werde gerade im Testbetrieb bei 80 großen Kunden geprüft.
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