Rewe-Gruppe will sich bei Start-ups einkaufen

Rewe will sich in den kommenden Monaten an an Online-Unternehmen beteiligen. Dabei stehen Start-ups im Vordergrund. Das hat Rewe-Chef Alain Caparros in einem Interview mit der Wirtschaftswoche angekündigt.
Die Investitionne sollen den Konzern im Online-Geschäftvoarnbringen. Man wolle eine Art Inkubator für Start-ups aufbauen erklärt Caparros in dem Interview. Der Manager räumt ein, dass sein Unternehmen den E-Commerce-Boom verschlafen hat. Er versucht das damit zu begründen, dass dem Konzern als stationär geprägtem Handelsunternehmen “die DNA für das E-Commerce-Geschäft fehlt”.
Dabei, die Web-Kultur möglichst rasch ins Unternehmen zu holen, sollen der Inkubator und die Beteiligungen helfen. Andererseits soll der Online-Bereich allerdings autonom von den Konzernstrukturen arbeiten. Wie das im Einzelnen funktionieren soll, erklärte Caparros nicht.
Als schlechtes Beispiel kann ihm immerhin die Media-Markt-Gruppe dienen, die sich seit Jahren bemüht, beim Online-Geschäft einen Fuß in die Tür zu bekommen. Auch Media Markt hat es mit einer Übernahme versucht: Allerdings war das Übernahmeziel Redcoon zum Kaufzeitpunkt im Frühjahr 2011 kein Start-up mehr, sondern bereits ein etablierter Online-Händler.
Die Stärke im stationären Handel will der Rewe-Chef Zudem durch den Ausbau des bestehenden Online-Lieferservice für Lebensmittel nutzen. Der Konzern bietet bereits in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln, und Frankfurt die Lieferung von online bestellten Lebensmitteln an. Ab Frühsommer soll der Dinst auch in München verfügbar sein.
