Nokia kündigt LTE-Smartphone Lumia 925 für Juni an

Nokia hat als Neuzugang für sein Smartphone-Portfolio das LTE-Modell Lumia 925 vorgestellt. Es läuft wie bei Lumia-Geräten üblich mit Windows Phone 8. Auch beim Design hält Nokia am typischen Lumia-Look fest, setzt allerdings im Gegensatz zu bisher auf Elemente aus Metall. Der Rahmen ist aus Aluminium gefertigt. Er dient nicht nur der Verstärkung des Gehäuses, sondern gleichzeitig auch als Antenne.

Das Lumia 925 kommt im Juni in Schwarz, Weiß und Grau in den Handel. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 599 Euro ohne Vertrag. Die Rückseite des Smartphones besteht aus Polycarbonat. Das Gerät misst 129 mal 70,6 Millimeter und ist damit ähnlich groß wie das Lumia 920. Mit einer Stärke von 8,5 Millimeter ist es aber ein ganzes Stück dünner geworden.
Wie schon beim Lumia 928 setzt Nokia auch beim Display des Lumia 925 auf AMOLED-Technologie. Die Anzeige ist 4,5 Zoll groß und verfügt über eine WXGA-Auflösung von 1280 mal 768 Pixeln sowie eine Pixeldichte von rund 332 ppi.
Angetrieben wird das Smartphone von einem mit 1,5-GHz getakteten Dual-Core-Snapdragon-S4-Prozessor von Qualcomm (MSM8960) samt Andreno-225-Grafikeinheit. Ihm steht 1 GByte RAM zu Seite. An Speicher hat Nokia 16 GByte verbaut.
Zusätzlich gibt es noch 7 GByte Speicher bei Microsofts Cloud-Dienst SkyDrive dazu. Vielen Interessenten wird allerdings ein microSD-Kartenslot fehlen. Exklusiv bei Vodafone wird es allerdings eine Version des Lumia 925 mit 32 GByte internem Speicher geben.

Der Akku ´mit einer Kapazität von 2000-mAh soll bis zu 18,3 Stunden Telefonie oder 6,6 Stunden Videos ermöglichen respektive 55 Stunden Musikhören erlauben. Er lässt sich wie beim Lumia 920 per Induktion mit Strom versorgen. Allerdings ist dazu eine spezielle Gehäuseschale erforderlich, die zusätzlich erworben werden muss.
Die 8,7-Megapixel-Kamera ähnelt der des Vorgängermodells. Sie besitzt ein Carl-Zeiss-Objektiv mit f/2.0 Blende, Nokias Kameratechnik PureView und ein echten optischen Bildstabilisator. Laut Nokia wurde jedoch die Linse deutlich verbessert, die in Kombination mit einer weiterentwickelten Bildverarbeitungssoftware nun klarere und schärfere Fotos mit weniger Bildrauschen ermöglichen soll. Zur Enttäuschung vieler Beobachter verfügt das Lumia 925 aber nicht über einen echten Xenon-Blitz wie das Lumia 928, sondern eine Dual-Flash-LED.
Das Lumia 925 bietet wie üblich GSM, UMTS samt Datenturbo HSDPA mit bis zu 42,2 MBit/s, Bluetooth (3.0), WLAN 802.11a/b/g/n und NFC. Außerdem unterstützt es LTE (Kategorie 3 mit bis zu 100 MBit/s Downloadraten). Es funkt auf den Frequenzbändern 800 MHZ, 900 MHz, 1800 MHz, 2100 MHz und 2600 MHz. Damit ist das Lumia 925 auch gut für den deutschen Markt geeignet und deckt alle von deutschen Netzbetreibern genutzten LTE-Frequenzen ab.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
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