Intel zeichnet 18-jährige Erfinderin einer Blitzladefunktion aus

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Im Rahmen des Intel International Science and Engineering Fair hatten sich Ende vergangener Woche rund hat 1600 Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona versammelt. Sie hatten sich dafür durch die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben qualifiziert. Ausgezeichnet wurde die davon: Eesha Khare aus Kalifornien, Henry Lin aus Louisiana und Ionut Alexandru Budisteanu aus Rumänien.

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Die diesjährigen Gewinner von Intels internationalem Nachwuchsforscherwettbewerb: Eesha Khare aus Kalifornien, Ionut Alexandru Budisteanu aus Rumänien und Henry Lin aus Louisiana (von links nach rechts).

Khare und Lin, der ein Modell zur Simulation tausender Galaxien entwickelte, haben die mit 50.000 Dollar dotierten Intel Foundation Young Scientist Awards entgegen genommen, die im Rahmen des Wettbewerbs verliehen wurden. Die 18-jährige Eesha Khare hat einen Superkondensator entwickelt, der es irgendwann ermöglichen könnte, den Akku eines Smartphones in 20 bis 30 Sekunden zu laden.

Der Superkondensator wurde bislang nur für eine LED verwendet, aber da mit gutem Erfolg. Er ist flexibel und ziemlich klein und soll 10.000 Ladevorgänge überstehen – mehr als das zehnfache normaler Akkus.

Noch ist die ganze Superkondensatortechnik allerdings nicht serienreif. Wann es soweit ist, lässt sich nicht absehen. Intel denkt allerdings auch schon darüber nach, dass die Technologie irgendwann sogar zum schnellen Aufladen von Elektroautos zum Einsatz kommen könnte.

Mit der Automobilbranche hat auch die Entwicklung von und Ionut Alexandru Budisteanu zu tun. Der 19-jährige Rumäne ist der diesjährige Gewinner des mit 75.000 Dollar dotierten Gordon E. Moore Award. Sein Konzept für selbstfahrende Fahrzeuge soll sich für lediglich 4000 Dollar umsetzen lassen. Es greift auf 3D-Radar und zusätzliche Kameras zurück. Es kann so Fahrspuren und Kurven erkennen und soll helfen, die Zahl der vom Fahrer verursachten Unfälle zu vermeiden.

[mit Material von Andreas Donath, Gizmodo.de]

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