Banking-Software SFirm 3.0 übernimmt SEPA-Umstellungen

StarFinanz hat Version 3.0 seiner Banking-Software SFirm fertiggestellt. Das Produkt richtet sich an Unternehmen jeder Größe. Es soll ihnen helfen, ihre Banking-Aufgaben einfacher zu erledigen.

Speziell die Umstellung des Bankensystems auf den europäischen Banking-Standard SEPA bringt viele Aufgaben mit sich, die von der Software abgedeckt werden: BIC und IBAN statt Kontonummer und Bankleitzahl sind dabei nur der offensichtliche Anteil. Die EU-Regeln, die im Februar 2014 umgesetzt werden, fordern zudem aber auch Mandate für Lastschriften oder Abbuchungen und Überweisungen werden in geschäftliche und private Formate aufgeteilt.
“Bei der Umstellung sind die Deutschen noch recht langsam”, meint Oliver Krukemeyer, Support-Leiter bei StarFinanz. “Im August und September wird es ein großes Wehklagen geben”. Besonders Vereine, die ihre Mitgliederverwaltung samt Abbuchungen der Mitgliedsbeiträge anpassen müssen, seien betroffen. “Deutschland ist nur zu rund 10 Prozent vorbereitet, die Skandinavier mit etwa 80 Prozent sind da schon weiter.”
Mit den SEPA-Funktionen in SFirm 3.0 lassen sich alle Datenbestände auf einen Knopfdruck ins neue System umwandeln. Wer bei der Überweisung noch Kontodaten im alten Format eingibt, braucht nur einen Button im Formular zu drücken, um die Informationen umzuwandeln.
In der aktualisierten Nutzerführung lassen sich Layout und Ansicht der Funktionen individuell gestalten und als Profil abspeichern und wie im Web-Browser als Favoriten ablegen. Mit Tabs kann schnell zwischen verschiedenen Funktionen und Kontenübersichten umgeschaltet werden, innerhalb einer Ansicht lassen sich auch Suchfunktionen gruppieren. So sind etwa die Suchfelder für das Ermitteln von Transaktionen nach Summe, Kunden, Konto oder Art der Buchung frei positionierbar.

In “SFirm-ProfiView” sind auf einen Blick neue und wichtige Aktionen wie Kontoumsätze, fällige Zahlungen oder der aktuelle Status des Kontorundrufs sichtbar. Tabellen mit individuell anpassbaren Spaltenlayouts sowie Gruppierungs- und Filterfunktionen sollen die Buchhaltung erleichtern und für Durchblick in großen Datenmengen sorgen.
Das Steuern der Benutzerrechte entspricht dem Muster der gängigsten Identity-Management-Programme. So kann der Zugriff auf einzelne Konten auf bestimmte User eingeschränkt werden. Die jeweiligen Anwender sehen nur Menüs und Konten, die für sie freigeschaltet wurden.
Die Software wird von Sparkassen und Landesbanken an ihre Unternehmenskunden ausgegeben. Wer Kunde einer anderen Bank ist, hat die Möglichkeit eines von vier SFirm Produktpaketen in vordefiniertem Funktionsumfang direkt beim Hersteller Star Finanz zu beziehen. Die Preise variieren je nach Funktionsauswahl. Voraussetzung für die Nutzung ist ein für HBCI oder EBICS freigeschaltetes Konto bei einem deutschen Kreditinstitut.