Garmin stellt sein erstes GPS mit Android vor

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Garmin hat sein erstes Outdoor-Navigationssystem auf Android-Basis vorgestellt. Das Monterra ist zu Garmins Desktop-Karten-App BaseCamp kompatibel, über die sich Karten installieren lassen und kann zudem via WLAN auch Apps aus Google Play und anderen App Stores laden.

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Garmins Outdoor-Navigationsgerät Monterra (Bild: Garmin)

Das Monterra besitzt einen 4-Zoll-Touchscreen, einen Drei-Achsen-Kompass, Beschleunigungsmesser und barometrischen Höhenmesser. Es unterstützt GPS und Glonass und kommt mit UV-Sensor und Unterstützung für WLAN, ANT+, Bluetooth 3.0 sowie NFC. Außerdem ist ein UKW-Radioempfänger sowie ein Empfänger für die Funkinfos des amerikanischen Wetterdienstes NOAA entahlten. Zusätzlich ist eine 8-Megapixel-Kamera integriert, die auch Videos mit 1080p aufzeichnet. Das Navigationsgerät ist nach IPx7 gegen Wasser (bis zu ein Meter Tiefe für 30 Minuten) geschützt.

Das Monterra kann sämtliches für die Garmin-Reihe Montana erhältliche Zubehör nutzen, von der Fahrrad-Lenkerhalterung bis zum Einbauset fürs Auto. Bei Karten und Navigation setzt Garmin auf sein eigenes Angebot. Das Monterra verfügt auch über eine Funktion namens MapMerge, die zwei auf dem Gerät vorhandene Karten zu einer verschmelzen kann – zum Beispiel eine Satellitenaufnahme und eine topografische Karte.

In den USA soll das Monterra im dritten Quartal 2013 lieferbar sein. Für 649,99 Dollar ist eine weltweite Basiskarte enthalten, für 699,99 Dollar kommt es mit topografischer Karte der USA im Maßstab 1:100.000 und Navteq-Straßenkarte. In Deutschland listet PDA-Max das Monterra bereits mit “vier bis sechs Wochen Lieferzeit”. Der dort genannte Preis von 669 Euro versteht sich inklusive Freizeitkarte für Europa im Maßstab 1:100.000.

Durch das Google-Betriebssystem ist das Monterra vielseitiger als frühere Garmin-Systeme. Dass im Gegensatz zu Smartphones, die zunehmend für Navigationszwecke eingesetzt werden, eine Mobilfunkverbindung fehlt, dürften viele Outdoor-Nutzer eher als Vorteil denn als Nachteil sehen: so sind keine Roaming-Probleme im Ausland zu befürchten.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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