Microsoft will Verkauf seiner Surface-Tablets an Firmen anschieben

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Microsoft baut den Vertrieb seiner Tablets Surface RT sowie Surface Pro aus. Distributoren und Wiederverkäufer sollen nun helfen, die Geräte in die Unternehmen zu platzieren. Das nun angekündigte Programm startet in den USA, soll aber in den nächsten Monaten auf weitere Länder ausgeweitet werden. Außerdem will Microsoft schon in den kommenden Wochen den auf seiner Website angebotenen Rabatt für Lehrkräfte, Studenten und Schüler auf das Surface RT auch beim Kauf über seine Vertriebskanäle einräumen.

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Die Wiederverkäufer können beim Verkauf der Surface-Tablets Microsofts erweiterte Garantie und zusätzlich eigene Dienste wie Bestandserfassung, Vorortservice, Datenschutz und Recycling der Geräte anbieten. Um mehr geschäftliche Anwendungen zu schaffen, hat der Konzern das Programm AppsForSurface ins Leben gerufen. Mit ihm sollen unabhängige Entwickler finanziell und durch Geräte unterstützt werden. Der für das Surface-Marketing verantwortliche Cyril Belikoff erklärt: “Das ist die Anfangsphase des Programms und der nächste logische Schritt für die Expansion.”

Laut Microsoft sind Surface-Tablets inzwischen in 29 Ländern und weltweit in über 10.000 Einzelhandelsgeschäften erhältlich. Gerade der Verkauf des Surface RT bleibt aber offenbar hinter den Erwartungen zurück. Im März erfuhr Bloomberg von seinen Quellen, dass Microsoft nur eine Million von drei Millionen produzierten Surface-RT-Tablets verkaufen konnte.

Über weitere Surface-Tablets ist noch kaum etwas bekannt. Es gibt Hinweise auf ein Mini-Surface mit einem 8-Zoll-Display später in diesem Jahr, aber noch keine offiziellen Äußerungen zum möglichen Einsatz von Intels Haswell-Prozessoren in der Surface-Palette. Das in Japan bereits vorgestellte Surface Pro mit 256 GByte Flash-Speicher wurde jedoch inzwischen auch vom US-Reseller CDW angekündigt – und soll in den USA bald zum Preis von 1199 Dollar verfügbar sein.

[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]

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