Suse hat SP 3 für Linux Enterprise 11 vorgelegt

BetriebssystemOpen SourceSoftwareWorkspace
Opensuse Logo (Grafik: OpenSuse)

Service Pack 3 erweitert Suse Linux Enterprise 11 um zahlreiche Funktionen und passt das Betriebssystem für den Einsatz mit der Cloud an. Die Erweiterung unterstützt jetzt bis zu 4096 logische CPUs und 16 Terabyte Systemspeicher. Mit dem Service Pack 3 führt Suse zudem den kommerziellen Support für die Open-Source-Hypervisor KVM 1.4 und XEN 4.2 ein.

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Mit dem Service Pack 3 ermöglicht das Nürnberger Unternehmen auch zusätzliche Scale-Up- und Scale-Out-Funktionen im Management und Betrieb aller Workloads. Im SP 3 sind zudem sämtliche Updates seit 2009 enthalten. Ein Beispiel für die cloud-bezogenen Neuerungen sind Scale-Out-Optionen für Workloads mit gemeinsamen Speicherressourcen wie Webserver oder geclusterte File-Server.

Über ein Treiberupdate unterstützt SP 3 nun auch Open Fabric Enterprise Distribution (OFED). Zu den erweiterten Funktionen gehören außerdem Features wie LVM Thin Provisioning und iSCSI Target (LIO) zur besseren Speichervisualisierung und besseres -management.

Nebem besserem Skalierungsverhalten und virtualisiertem Workload-Support für die aktuellen Plattformen der AMD-Prozessor-Serien Opteron 4000 und 6000 unterstützt SP 3 auch die jüngsten Intel-Prozessoren, etwa die Xeon-E5-Familie oder Intels Anfang Juni auf dem markt eingeführten Core-Prozessor der vierten Generation. Damit erreichen Anwender laut Suse verbesserte Performance, eine reduzierte Netzwerk-I/O-Latenz und eine deutlich höhere Energieeffizienz realisieren. Der Support für IBM zEnterprise System zEC12 Flash-Express-Systeme erlaubt die Umsetzung von geringer Latenz, einer hohen Speicherdichte und der Reduzierung des SAN-Traffics.

Die Enterprise High Availability Extension 11 Service Pack 3, die für x86 (32 Bit und 64 Bit)-, Itanium-, Power- und System-z-Architekturen, verfügbar sind, verbessern zudem die Verwaltbarkeit der Linux-Distribution. Eine neue GUI sowie der Support für das so genannte Blackbox-Monitoring erleichtern das Management zusätzlich. Beim Blackbox-Monitoring ist keine server-seitige Software-Installation erforderlich. Mit der Extension Geo Clustering for Suse Linux Enterprise High Availability können Anwender zudem hochverfügbare Clustering-Optionen ohne Einschränkungen bei der Entfernung umsetzen.

[mit Material von Martin Schindler, silicon.de]

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