Microsoft plant rund 30 weitere Stores

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Microsoft COO Kevin Turner hat auf der Worldwide Partner Conference in Houston angekündigt, dass Microsoft die Zahl seiner Stores von derzeit knapp über 70 bis zum Ende des Fiskaljahres 2014 auf über 100 ausbauen will. Ein Novum ist der Schritt nach China. Bisher gab Retail-Shops von Microsoft nur in den USA und Kanada.

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Bild von der Eröffnung des Microsoft-Stores im texanischen San Antonio (Bild: Microsoft).

“Die Stores sind unsere Büros für die Kunden. Bringen Sie Ihre Kunden dorthin mit”, forderte Turner die Partner auf. Vielen hat das nicht gefallen, denn in den Microsoft Stores stehen Surface Tablets im Mittelpunkt, die Systemhäuser immer noch nicht verkaufen dürfen. Weder COO Turner noch CEO Steve Ballmer haben sich zur Vertriebssituation bei Surface geäußert.

Turners Vergangenheit als Manager von Wal-Mart ist vielen Partnern ohnehin ein Dorn im Auge. Sie werfen ihm vor, kein Verständnis für die Anliegen von Systemhäusern zu haben. Auch in Deutschland ist der Retail der bevorzugte Vertriebsweg für Surface.

In Ermangelung eigenr Stores muss Microsoft hier allerdings andere Wege gehen. Seit 31. Mai ist das Surface Pro in Deutschland bei den Handelspartnern Cyberport, Euronics, Expert, Medi Max, Media Markt, Notebooksbilliger.de, Otto und Saturn sowie zusätzlich über www.microsoftstore.com erhältlich. Das kürzlich angekündihgte, weltweit erste Microsoft Center in Berlin, ist ausdrücklich kein Ladengeschäft, sondern Vorführraum, Anlaufstelle für Geschäftskunden sowie Veranstaltungszentrum und dient nebenbei der Start-up-Förderung und der Kontaktpflege.

[mit Material von Jakob Jung, channelbiz.de]

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