Cloud Computing ist trotz allem in deutschen Unternehmen angekommen

Eine aktuelle Umfrage von Matrix42 bescheinigt: Die Nutzung von Cloud-Diensten in deutschen Unternehmen ist längst Realität. In der Befragung von 602 Führungskräften nennen 41 Prozent der Teilnehmer eine Nutzung der Cloud in der einen oder anderen Form. Insbesondere die Verwendung von Mail-Services (24 Prozent), die Softwareverteilung im Unternehmen und Backup-Dienste werden zunehmend in “die Wolke” ausgelagert.

15 Prozent verwenden das Web als externen Speicherplatz, knapp 10 Prozent wickeln ihr IT-Service-Management über das Internet ab, doch die Welle von CRM, ERP, HR-Systemen, Collaboration, Corporate-Social-Networks, Lizenzmanagement, Desktop-as-a-Service, Client Management und Mobile-Device-Management aus der Cloud nimmt gerade mal zwischen drei Prozent und fünf Prozent der Nutzung ein. Demzufolge ist noch viel Luft im Segment der Unternehmens-Cloud-Dienste.
Knapp ein Drittel der Befragten misst einem webbasierten Workplace-Management in den nächsten 24 Monaten eine sehr hohe Bedeutung bei – auch wenn es immer noch zahlreiche Bedenken hinsichtlich Datensicherheit und Compliance gibt. Noch 59 Prozent der Unternehmen im deutschsprachigen Raum geben daher an, Cloud-Lösungen bisher nur wenig oder überhaupt nicht zu nutzen.
Doch die zukünftige Bedeutung von Cloud-Lösungen wird anerkannt: 28 Prozent der Befragten messen den “Wolken”-Dienste innerhalb der nächsten zwei Jahre eine hohe bis sehr hohe Relevanz zu, 33 Prozent beurteilen Cloud Computing als “normal” und nur noch 16 Prozent halten die Bedeutung für sehr gering.
Matrix42, selbst Anbieter von Workplace-Management aus der Cloud, hat die Unternehmen zu diesem Teilaspekt befragt und legt in seiner Studie, die sich als PDF per Mail bestellen lässt, detailliertere Ergebnisse vor. So haben etwa 11 Prozent der Entscheider Angst vor Kontrollverlust und zehn Prozent vor mangelnder Transparenz.
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