Carsharing-App macht Smartphones zum Autoschlüssel

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Carzapp Schluessel

Platz 2 der 687 Einsendungen im Start-up-Wettbewerb der TU Brandenburg errangen die Entwickler von Carzapp. Das Besondere an der Carsharing-Anwendung ist die “Schlüsselübergabe” über das Smartphone, die Freigabe durch den Autoeigentümer ohne dessen Anwesenheit und die letztendliche “Öffnung” durch eine verbundene Hardware.

Carzapp-Gründer
Zwei der Carzapp-Gründer (Bild: TU Brandenburg)

Die App “carzapp” bietet privates Carsharing, das Menschen, die ihr Auto gerade nicht benötigen, mit denen verbindet, die kurzfristig einen Wagen brauchen. Entweder die Mobil-App oder ein Online-Service finden freigegebene Fahrzeuge in der direkten Umgebung des Suchenden. Der Autobesitzer beantwortet daraufhin die Anfrage über die App oder das Webportal.

Eine Hardwarelösung ersetzt die persönliche Schlüsselübergabe – der Aufwand für das direkte Aufeinandertreffen entfällt durch Nutzung der Hardwarebox “ZappKit”. Diese kann von privaten Vermietern in ihr Auto eingebaut werden. Sie autorisiert den jeweiligen Automieter. Über eine App kann das Auto schlüssellos geöffnet werden. Ist im Auto ein Schlüssel deponiert, funktioniert dieser nur, wenn zuvor eine Freigabe erfolgte.

Die Gründer von “carzapp”, die TU-Absolventen Sahil Sachdeva (Technische Informatik) und Yannick Feige (Wirtschaftsingenieurwesen) sowie Oliver Lünstedt, der am Karlsruher Institut für Technologie studiert hat, erreichten damit den zweiten Platz im gemeinsamen Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) der Investitionsbank Berlin (IBB), der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) sowie den Unternehmensverbänden in Berlin und Brandenburg (UVB).

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