Adobe patcht 14 Sicherheitslücken

Adobe beseitigt an seinem September-Patchday wie angekündigt viele Lücken aus seinen Programmen. Die Sicherheitsupdates für Flash Player, die PDF-Anwendungen Reader und Acrobat sowie Shockwave Player schließen insgesamt 14 Lücken, die das Unternehmen als kritisch einstuft. Ein Angreifer könnte einen Absturz der Anwendungen auslösen und die Kontrolle über ein betroffenes System übernehmen.
Einer Sicherheitswarnung zufolge stecken in Flash Player insgesamt vier Anfälligkeiten, die eine Remotecodeausführung erlauben. Entdeckt wurden die Speicherfehler von Mateusz Jurczyk und Ben Hawkes vom Google Security Team.
Davon betroffen sind Nutzer von Flash Player 11.8.800.94 und früher für Windows und Mac OS X, Flash Player 11.2.202.297 und früher für Linux, Flash Player 11.1.115.69 und früher für Android 4.x sowie Flash Player 11.1.111.64 und früher für Android 3.x und 2.x. Auch die Adobe Integrated Runtime (AIR) mit zugehörigem SDK und Compiler ist in den Versionen 3.8.0.870 für Windows und 3.8.0.910 für Mac OS X anfällig.
In seinen PDF-Anwendungen Reader und Acrobat beseitigt Adobe insgesamt acht Schwachstellen. Die Aktualisierungen stehen für Reader und Acrobat 11.0.03 und früher sowie 10.1.7 und früher für Windows und Mac OS X zur Verfügung. Mehrere Speicheranfälligkeiten sowie Puffer- und Integerüberläufe erlauben es, Schadcode einzuschleusen und auszuführen. Die Details zu sechs der acht Fehler erhielt Adobe ebenfalls von Google-Mitarbeitern.
Der dritte Patch schließt zwei Sicherheitslücken in Shockwave Player 12.03.133 für Windows und Mac OS X. Auch hier behebt Adobe Speicherfehler, die Cyberkriminelle in die Lage versetzen könnten, ihren Opfern Schadprogramme unterzuschieben.
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[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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