Solar-PoE-Switch: Netzwerk-Power aus der Sonne

Der PoE-Switch BSP300 von U.T.E. verfügt über ein komplettes solargespeistes Power-Management mit Anschluss für externe Batterien.

Diese wiederum können nach ihrer solaren Aufladung regelmäßig die nötige Energie liefern – auch, wenn einmal der herkömmliche Stromanschluss ausfällt. So könnte man externe Systeme wie WLAN-Accesspoints an der freien Luft oder PoE-Kameras regelmäßig über das Netz mit Elektro-Power versorgen.
Der Switch speist über die PoE-Ports direkt angeschlossene Netzwerkkomponenten und kann auch über Schraubklemmen weitere Geräte mit Strom versorgen. Das System ist gleichzeitig Netzverkehrs-Manager wie die meisten Switches und Stromversorgung mit PV-Panels und Batterien. Es hält sich dabei an die Standards IEEE802.3at und 802.3af, bietet entsprechende Schnittstellen und verwendet die “Pulse Width Modulation” (PWM) zur Ladesteuerung.
Der Hersteller nennt Funktionen wie den Schutz gegen Rückströme in die PV-Panels und Verpolungsschutz, Überstrom- und Übertemperaturschutz und die Vereinbarkeit mit allen 300-Watt-PV-Systemen (geeignet für Nickel-Cadmium und Blei-Gel-(USV) Batterien).
LED-Anzeigen zeigen den Status. Der Switch arbeitet bei Temperaturen von minus 20 bis plus 60 Grad Celsius.
Schnittstellen sind unter anderem drei RJ-45-Ports für 10/100/1000Base-T-Netze und eine serielle RS-232- RJ-45-Verbindung.
Der Solar-Switch wiegt (ohne Batteriepacks) 0,79 Kilogramm und kann über eine DIN- Tragschiene oder Wandmontage befestigt werden. Er wird nicht direkt verkauft, sondern nur über Systemhäuser, Fachhändler und an Großkunden. Preise sind daher bei Value Added Resellern zu erfragen. Interessierte Wiederverkäufer können sich bei U.T.E. anmelden.