Android-Spezialisten können mehr verdienen als iOS-Entwickler

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code-monitor (Bild: Shutterstock)

Die weltweit tätige Personalfirma CyberCoders hat Zahlen zum Einkommen von Entwicklern vorgelegt. Demnach lässt sich mit Android-Entwicklung ein höheres Einkommen erzielen als mit der iOS-Entwicklung. Die Differenz liegt bei etwa 10.000 Dollar pro Jahr. Die Daten beziehen sich auf die Jahre 2011 bis 2013.

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iOS-Entwickler werden allerdings derzeit stärker gesucht als Spezialisten für Android, teilt CyberCoders mit. Das könnte sich bald in höheren Gehältern niederschlagen.

“Das berufliche Umfeld für Mobilentwickler ist derzeit sehr interessant und höchst dynamisch. Obwohl Android den jüngsten Zahlen zufolge über 53 Prozent Marktanteil verfügt, haben wir zuletzt einen deutlichen Anstieg der Stellen für iOS-Entwickler beobachtet”, sagt CyberCoders-CEO Heidi Golledge.

Der Unterschied zwischen den beiden Mobilplattformen ist aber nur bei den Spitzenkräften bemerkbar. Laut CyberCoders’ Chief Technology Officer Matt Miller sind die Gehälter für Berufseinsteiger auf einer Höhe. “Unsere Daten zeigen ein durchschnittliches Jahreseinkommen von etwa 107.000 Dollar. Nur bei leitenden Positionen ergibt sich ein Unterschied zugunsten der Android-Entwickler.”

Konkret verdienen Android-Spitzenkräfte im Schnitt 131.571 Dollar pro Jahr. Bei Top-iOS-Programmierern sind es durchschnittlich 121.117 Dollar. Vergelicht man Programmierer mit mittlerer Berufserfahrung, beträgt der Gehaltsdurschchnitt bei Android 107.185 Dollar, bei iOS 107.081 Dollar pro Jahr.

Android-Programme werden überwiegend in Java geschrieben, laut dem Tiobe-Index für Oktober 2013 die zweitbeliebteste Programmiersprache weltweit ist. Objective-C, in dem iOS-Anwendungen geschrieben werden, liegt in dieser Liste auf Rang drei. An erster Stelle steht C in der Standard-Version, an vierter C++.

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182,6 Millionen Android-Smartphones wurden weltweit laut Daten von Strategy Analytics im zweiten Quartal 2013 abgesetzt. Das entspricht einer Steigerung von 68 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Verkauften iPhones legte um 20 Prozent auf 31,2 Millionen zu (Grafik: Statista).

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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