Miix2: Lenovo bringt ein 8-Zoll-Tablet mit Windows 8.1

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Lenovo Miix2

Das Miix2-Tablet von Lenovo kommt Ende Oktober auf den US-Markt und wird danach noch in diesem Jahr weltweit ausgerollt. Das Gerät nutzt Intels neuen “Bay-Trail”-Prozessor aus der Atom-S-Serie mit vier Kernen. Er enthält Intel-HD-Grafik der siebten Generation; diese Grafikverschaltung wiederum verfügt über Intels “Clear Video”-Technik, die auf die ruckelfreie Darstellung von Filmen spezialisiert ist.

Miix2-Cover
Das ausklappbare Cover kann das Display des Miix2 schützen. Stört es, lässt es sich auch abnehmen. (Bild: Lenovo)

Die Multitouch-Anzeige präsentiert 1280 mal 800 Bildpunkte auf 8 Zoll Größe. Das IPS-Panel ist bei Einblickswinkeln von bis zu 178 Grad vertikal und horizontal noch gut sichtbar. Durch einen zuklappbaren Deckel ist das Display auf Reisen geschützt; er kann jedoch auch abgenommen werden.

Für Menschen mit klobigen Fingern bietet sich der optionale Stylus an, der nicht nur Zeichnen und Skizzieren ermöglicht, sondern die für viele Nutzer immer noch gewöhnungsbedürftige Windows-8-Touchsteuerung vereinfacht – das Erreichen der richtigen Randflächen für bestimmte Windows-Funktionen geschieht damit fehlerfreier.

Das berührungssensitive Computer hat 2 GByte Arbeitsspeicher und 32 GByte Flash-Memory. Die internen Steckplätze können Lenovo zufolge bis zu 128 GByte eMMC-Speicher erfassen, extern kann das System per micro-SD-Card um weitere 32 GByte erweitert werden.

Auf der Vorderseite befindet sich eine 2-Megapixel-Kamera für HD-Videochats und dergleichen, auf der Rückseite knipst eine 5-Megapixel-Linse Fotos.

Miix2 mit Stift
Der optionale Stift für das Miix2 soll die Bedienung vereinfachen. (Bild: Lenovo)

Das Miix2 ist 8,35 Millimeter dick und wiegt 350 Gramm. Vorinstalliert ist Microsoft Office Home & Student 2013. Als geplanten Nettopreis für die Minimal-Ausstattung gibt der Hersteller 299 US-Dollar an. Für die USA sind 32- und 64-GByte-Varianten geplant. In “ausgewählten” Ländern soll es das Gerät mit 3G-Anbindung geben; welche dies sind, gab Lenovo aber noch nicht bekannt.

Wie hoch der Preis hierzulande  sein wird, weiß auch Lenovo Deutschland noch nicht. Dass der Touch-Computer noch in diesem Quartal nach Deutschland kommen wird, ist aber sicher. Je nachdem, welche Komponenten und wieviel davon in die lokale Ausgabe des Minirechners gesteckt werden sollen, kann sich auch das Preisniveau verändern.

An der Ausstattung lag es auch, dass schon der Vorgänger Miix 1 in europäischen Gefilden viel teurer war als in nord- und südamerikanischen: Unter einer gewissen Minimalausstattung lassen sich die Computer im kritischeren Europa offenbar nicht gut verkaufen.

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