Lenovo bringt für Virtualisierung ausgelegte ThinkServer

Lenovo hat ab Mitte November mit den Modellen ThinkServer RD540 und ThinkServer RD640 zwei für den Einbau im Serverschrank und den Einsatz in virtualisierten Umgebungen ausgelegte Server im Programm. Sie werden mit aktuellen Prozessoren der Intel-Reihe E5-2600 v2 ausgestattet und standardmäßig mit einem RAID-System, webfähiger Fernverwaltung sowie Management-Suite ausgeliefert.

Roy Guillen, Vizepräsidentund General Manager der Enterprise Product Group bei Lenovo bezeichnet sie als “Arbeitspferde” und empfiehlt sie Kunden, die eine offene, standardisierte Architektur suchen, die in ihr heterogenes Netzwerk passt.
Beide ThinkServer stattet Lenovo mit bis zu 320 Gigabyte Arbeitsspeicher. Der im Rack eine Höheneinheit einnehmende RD540 kann bis vier SATA-Platten im 3,5 Zoll-Format aufnehmen und erreicht eine Speicherkapazität von maximal 16 TByte. Das Modell RD640 benötigt zwei Höheneinheiten, hat dafür aber auch Platz für bis zu acht SATA-Platten und bietet damit eine doppelt so große Gesamtspeicherkapazität.
Als Schnittstellen sind auf jeden Fall jeweils zweimal Gigabit-Ethenret sowie ein Managemantport an Bord. Auch zweimal USB 2.0, und VGA auf der Vorderseite sowie einmal VGA und viermal USB 2.0 auf der Rückseite gehören zur Grundausstattung. Der RD640 bietet zudem eine serielle Schnittstelle, optional sind bei beiden Modellen unterschiedliche Kupfer- und Glasfaseradapter erhältlich.
Als Windows-Betriebssystem ist Windows Server 2012, 2008 oder 2008 R2 (jeweils samt Hyper-V) und Windows Small Business Server 2011 verwendbar. Lenovo empfiehlt außerdem Suse Enterprise Linux 11 SP2, Red Hat 5.9 oder 6.4 und den Eisnatz von Citrix XenServer ab 6.02 sowie VMware ESXi ab 5.1 aufwärts. Die ThinkServer RD540 und RD640 Rack-Server sind zudem für den Einsatz zusammen mit vSphere 5 zertifiziert und werden mit einer Software für das Virtualisierungs-Management ausgeliefert, die vSphere mit der Speichertechnik von LenovoEMC verknüpft.