Plattform für wissenschaftliche E-Books: PaperC startet noch dieses Jahr

PaperC, derzeit in der Beta bereits 120.000 Fach- und Sachbüchern von über 700 Verlagen nutzbar, hat angekündigt, dass die Vereinbarungen mit den Herausgebern endgültig unter Dach und Fach sind. Man werde demnächst – voraussichtlich noch in diesem Jahr – den offiziellen Startschuss geben. Das Berliner Start-up ist dann die weltweit größte Online-Bibliothek für Fachbücher.
Schwierig in den Verhandlungen mit den Verlagen war es vor allem, dass Nutzer von PaperC bis zu zehn Prozent eines Buches kostenlos lesen dürfen. Das scheint nun aber geklärt – ebenso wie die Frage, ob Nutzer Inhalte aus den Büchern auf Sozialen Netzwerken posten dürfen.

Wie ein Sprecher gegenüber ITespresso erklärte, ist das nun nur noch eine technische Aufgabe – das Einverständnis der teilnehmenden Verlage auch hierfür liege dagegen vor. Zudem wird es ebenfalls bald möglich sein, Textstellen zu markieren, Kommentare zu verfassen und Zitate zu erstellen.
Anmelden können sich Nutzer entweder mit einem für PaperC gewählten Nutzernamen oder ihrem Konto bei Facebook, Google+ und Twitter. Registrierte Nutzer bekommen Zugriff auf die E-Books aus unterschiedlichen Fachbereichen. Wer mehr als die kostenlos nutzbaren Titel lesen möchte, kann zwischen einem Kauf- und einem Mietmodell wählen. Um die Entscheidung zu erleichtern, darf er bis zu 10 Prozent eines ihn interessierenden Titels kostenfrei zu lesen.
In sogenannten Bücherpakten stellt PaperC zudem mehrere Bücher zu einem Thema zusammen. Das Gesamtpaket bekommt der Nutzer dann günstiger als alle enthaltenen E-Books zusammengerechnet kosten würden. Beispielweise gibt es ein Paket zum Thema Android für 59,99 statt 77,96 Euro zu kaufen. Wer sich für die Miete entscheidet, zahlt 34,99 Euro für eine oder 49,99 Euro für drei Monate.
