Softgarden verspricht einfaches Recruting in Stellenbörsen und Social Media

Das neu gestartet E-Recruiting-Angebot Softgarden will Unternehmen die Personalsuche mit einem SaaS-Dienst erleichtern. Der Anbieter verspricht, dass sich Stellenanzeigen mit wenigen Klicks erstellen und in Jobbörsen, darunter auch Stepstone und Monster.de, sowie auf Facebook verbreiten lassen. Zur Bewertung und Auswahl der Bewerber zieht Softgarden Profile bei Xing- und LinkedIn heran.

Personalverantwortlichen helfen Status-Updates, den Überblick über die eingehenden Bewerbungen zu behalten. Um sich für die Entscheidungsfindung auszutauschen, können ein ganzes Team oder auch nur einzelne Mitarbeiter Bewerber in einem Diskussionsforum bewerten. Die erforderlichen Datenschutzbestimmungen verspricht Softgarden dabei einzuhalten.
Die Datenübernahme aus den standardisierten Social-Media-Profilen ist nicht nur ein Tribut an die schicke Web-Welt, sondern bietet laut Softgarden auch den Vorteil, vollständige und vergleichbare Datensätze zu liefern. Und Bewerber müssten dadurch nicht ihren kompletten Datensatz wiederholt einpflegen.
Die Gründer von Softgarden, Dominik Faber und Stefan Schüffler, haben eigenen Angaben zufolge gut zehn Jahre Erfahrung im Bereich HR-Software. Sie sind der Ansicht, dass Arbeitgeber heutzutage auch im Internet professionell auftreten müssen, um für Bewerber attraktiv zu sein. “Mit Softgarden wollen wir dem Online- und Mobil-Zeitalter angepasst sein und Unternehmen ein zeitgemäßes Rekrutierungstool bieten, das in kürzester Zeit ohne Installations- und Kostenaufwand eingesetzt werden kann und alle Sicherheitsstandards erfüllt, um das Vertrauen unserer Kunden langfristig zu gewinnen” so Faber.
Gehostet wird das SaaS-Angebot bei Host Europe. Kleine Firmen, die maximal 5 Stellen gleichzeitig ausschreiben und nicht mehr als sieben Nutzer anmelden wollen können Softgarden bei Registrierung bis 31. Dezember 203 kostenfrei nutzen. Das Paket Softgarden Plus erlaubt 20 gleichzeitige Stellenausschreibungen und 30 Team-Mitglieder im Unternehmen. Es kostet 3588 Euro pro Jahr, der Betrag ist im Voraus zu entrichten. Für 10.788 Euro dürfen Firmen ein Jahr lang bis zu 50 Stellen gleichzeitig ausschreiben, mit denen sich 80 Nutzer befassen können. Alles was darüber hinaus geht, ist Verhandlungssache.
Ein vergleichbares Angebot ist bereits im Frühjahr mit der Plattform GoHiring gestartet. Dort liegt der Schwerpunkt aber nicht so sehr auf der Social-Media-Integration, sondern vielmehr auf der Platzierung der Stellenausschreibungen in den passenden Jobbörsen – also nicht nur den großen, bekannten, sondern vor allem den spezailiserten, die vielfach den Prsonalverantwortlichen gerade in kleinen Firmen gar nicht bekannt sind.
Auch bei GoHiring können Personalverantwortliche alle Prozessschritte rund um die Stellenausschreibung, die Sondierung von Bewerbungen und das Bewerbungsverfahren abwickeln. Dabei besteht die Möglichkeit, jeden Schritt des Recruiting-Verfahrens zu automatisieren, zu standardisieren und wie bei Softgarden auch, den im Unternehmen zuständigen Mitarbeitern zugänglich zu machen. Eine Rechteverwaltung ist ebenfalls integriert und hilft, gesetzliche Vorgaben einzuhalten.