Preissuchmaschine stellt Ersatz für Googles Search API for Shopping vor

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Die Preissuchmaschine Wir lieben Preise hat Ersatz für die Mitte September eingestellte Google Search API for Shopping präsentiert. Es handelt sich um zwei Tools, sie tragen die sprechenden Namen “Markt- und Wettbewerbsanalyse” sowie “Produktdaten- und Feed-Optimierung”. Sie sollen Online-Händlern helfen, sich mit Wettbewerbern zu vergleichen und die Qualität ihrer Produktdaten zu verbessern.

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Ausschnitt der Übersicht des E-Commerce-Tools zur Produktdaten- und Feed-Optimierung von Wir lieben Preise (Sceenshot: Wir lieben Preise).

Beide Tools können Händler im Rahmen einer kostenlosen Testphase ausprobieren. Für die Nutzung ist die ebenfalls zunächst kostenlose Registrierung des Shops bei der Preissuchmaschine erforderlich. Dafür muss nach der Anmeldung der Shop-Eintrag vollständig angelegt werden. Er wird dann in der Regel innerhalb von zwei Werktragen geprüft.

Nach dem Testzeitraum fallen mindestens 156 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer (also rund 185 Euro) an. Für den Preis sind bis zu 1000 Produkte enthalten. Die kostenpflichtige Weiterführung geschieht nicht automatisch, der Händler muss sie aktivieren. Die weiteren Preisstaffeln sehen bis zu 25.000, 50.000 oder 100.000 Produkte vor.

Mit dem Tool Markt- und Wettbewerbsanalyse verspricht der Anbieter, dass Händler die Produktpreise und Versandkosten ihrer Wettbewerber im Auge behalten können. Die Marktanalyse beruht allerdings nur auf Daten von Anbietern, die bei Wir-Lieben-Preise gelistet sind und die zu ihren Produkten im Produktdatenfeed die EAN übermitteln.

Die Datenerhebung für die Analyse und die Tabellenansicht führt die Preissuchmaschine dann anonym durch. In der tabellarischen Ansicht sieht jeder Nutzer daher nur die Wettbewerbsgruppen. Zu jedem Produkt kann er ein Produkt mit oder ohne Versandkosten mit seinen Wettbewerben vergleichen. Durch einen Klick auf die EAN in der Tabelle lässt sich der direkte Preisvergleich starten und ein aktueller Wettbewerber mit Namen ansehen.

Die Produkte seines Shops kann sich der Nutzer in bis zu sechs Gruppen in Abhängigkeit vom aktuellen Wettbewerb einteilen: günstig, teuer und mittelteuer, jeweils mit und ohne Berücksichtigung der Versandkosten. Das erlaubt ihm laut Wir lieben Preise eine dynamische Preisgestaltung sowie konstante Markt- und Preisbeobachtung, damit er weder zu günstig verkauft, noch Produkte zu teuer anbietet und dadurch Kunden, Bestellungen und Umsätze verliert.

Mit dem Tool zur Produktdaten- und Feedoptimierung können Händler Produkte mit falschen oder unvollständigen Informationen aufspüren, denn fehleende Fotos, EAN, Herstellerangaben oder zu kurze Produktbeschreibungen sind oft Gründe für die schlechtere Auffindbarkeit des Angebots oder das schnelle Abwandern eines potenziellen Kunden.

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