All-in-One-PC Akoya E5000 D für 600 Euro bei Aldi

Aldi Nord verkauft ab 19. Dezember mit dem Akoya E5000 D für 599 Euro einen sogenannten All-in-One-PC von Medion. All-in-Ones zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich auf dem Tisch aufstellen lassen und alle Rechnerkomponenten hinter dem Bildschirm untergebracht sind. Mit einer Diagonalen von 23,6 Zoll ist dafür bei dem Medion-Rechner ausreichend Platz vorhanden.

Den bestückt der Hersteller auch recht großzügig. Der Windows-8.1-Rechner wird von einem Vierkern-Prozessor von Intel (Pentium J2850) mit 2,41 GHz Takt angetrieben – der allerdings Intels Turbo-Boost-Technologie nicht unterstützt. Dafür stehen ihm 4 GByte Arbeitsspeicher zur Seite.
Das Display löst 1920 mal 1080 Bildpunkte auf. Es arbeitet mit LED-Hintergrundbeleuchtung und unterstützt Zehn-Finger-Multitouch-Gesten. Unter ihm sind zwei Stereo-Lautsprecher in das Gehäuse integriert. Zur Nutzung kann der Akoya E5000 D mithilfe eines Standfußes auf dem Tisch aufgestellt sowie mittels einer zusätzlich erhältlichen VESA-Halterung an der Wand montiert werden.
Neben einer 1 TByte großen Festplatte hat Medion auch einen Multistandard-DVD-/CD-Brenner mit DVD-RAM und Dual-Layer-Unterstützung sowie einen 7-in-1 Multikartenleser verbaut. An Schnittstellen sind neben einem Gigabit-Ethernet-Port, WLAN-Modul (802.11n), HDMI-Ein und -Ausgang sowie je zweimal USB 2.0 und USB 3.0 vorhanden. Buchsen für Mikrofon und Kopfhörer sind natürlich ebenso wie eine im oberen Rahmen verbaute Webacm an Bord.
Der Medion Akoya E5000 D (MD 8878) wiegt rund 10 Kilogramm und misst 57,8 mal 41 mal 11 Zentimeter. Eine Windows 8.1 Recovery-DVD gehört ebenso zum Lieferumfang wie eine kabellose Tastatur und ein ebensolche Maus. Außerdem ist allerhand Multimedia-Software von Medion, Ashampoo und Cyberlink vorinstalliert. Wie übliche gewähren Aldi und sein Lieferant Medion auf das Gerät drei Jahre Garantie.

Medion springt mit dem All-in-One-PC auf einen Trend auf, dem auch andere PC-Hersteller hinterherlaufen. So bringt zum Beispiel Acer noch im Dezember mit dem Aspire Z3-600 einen solchen Rechner mit 21,5-Zoll-Display auf den Markt.
Hewlett-Packard hat bereits im Mai mit dem Envy Rove 20 und Sony ebenfalls früher im Jahr mit dem Vaio Tap 20 vergleichbare Produkte vorgestellt. Medion-Mutter Lenovo schließlich hat mit dem IdeaCentre Horizon solch ein Produkt im Programm.
Allerdings verwenden die Modelle von HP und Sony beide einen 20-Zoll-Screen, Acer ein 21,5 Zoll großes Display und der Lenovo Horizon einen 27-Zoll-Bildschirm. Bei der Bildschirmdiagonalen liegt der Medion-All-in-One also im oberen Bereich. Ansonsten bietet das Display dieselben Merkmale wie beim Aspire Z3-600, auch der Prozessor und die Schnittstellenausstatung sind identisch. Den um 100 Euro höheren Preis rechtfertig das Acer-Gerät lediglich durch hochwertigere Lautsprecher.