Französischer 3D-Druck-Dienst Sculpteo startet auf Deutsch

DruckerWorkspace
Sculpteo

Das Unternehmen Sculpteo aus dem französischen Ort Issy-les-Moulineaux hat seine 3D-Druck-Plattformen in die deutsche Sprache übertragen. Das Portal für das Kaufen, Verkaufen und Drucken dreidimensionaler Objekte bietet selbst eine große Auswahl fertiger Objekte, 3D-Druck-Materialen für den eigenen Print, eine iPhone-App zum Erzeugen von Objekt-Designs und 3D-Software unterschiedlicher Hersteller.

Halloween-iPhone-Hülle
Eines der personalisierbaren iPhone-Cases aus dem Sculpteo-Dienst 3DPCase eignet sich für originelle Nutzung zu Halloween-Parties (Bild: Sculpteo).

Der Anbieter von nahezu Allem, was es rund um den 3D-Druck gibt, verkauft zusammen mit Partnershops auch 3D-Objekte nur für Kinder, Teile zum Bauen von Ritterburgen für Fantasy-Spiele, Workshops rund ums “Töpfern aus dem Drucker”, persönliche Medaillons oder dreidimensionale Landschaften als iPhone-Hülle.

Wer bereits ein 3D-Modell hat, muss es nur hochladen und bekommt dann das fertige Objekt im ausgewählten Material geliefert. Möglich sind sowohl starre als auch verbiegbare Produktionsmittel. Fehler in den 3D-Daten will Sculpteo automatisch erkennen und beseitigen.

Als gutes Beispiel für einen Shop, der auf der 3D Printing Cloud Engine des Herstellers beruht, nennt er seinen iPhone-Hüllendienst 3DPCase, in dem Designvorlagen individuell gestaltet und auf Bestellung in 3D gedruckt werden. Die Online-Galerie zeigt zahlreiche Beispiele, die nach Form- und Farbauswahl mit Fotos und Texten selbst erweitert werden können. Die Validation des fertigen Designs geschieht über ein Viewer-Tool, das mit allen Browserarten und Betriebssystemen (Windows, Mac, Smartphones, Tablets) kompatibel ist.

Sculpteo als Dienstleister stellt mit seinem Online-3D-Druck-Service On-Demand eine komplette E-Commerce-Lösung für Unternehmen und Online-Einzelhändler bereit: Als Whitelabel-Lösung wird die Engine nur in das eigene Portal eingebunden und kann so etwa die Herstellung von Prototypen eigener Produkte im Vorfeld des “Echtverkaufs” möglich machen.

Im Hintergrund kümmert sich dann Sculpteo um den restlichen Ablauf. Laut Anbieter haben schon über 50 Partner, darunter Ebay, Autodesk, Dassault Systèmes, Orange und Start-ups wie iDreams, Digiteyezer oder Leonardo3D, die Engine des französischen 3D-Druck-Profis im Einsatz. In Deutschland hat die Deutsche Telekom beim Start ihres Angebots Fabplace, wo sich Smartphone-Hüllen individuell erstellen lassen, auf das Sculpteo-Angebot zurückgegriffen.

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