Toshiba mischt künftig auch bei Chromebooks mit

Toshiba hat auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas sein erstes Chromebook vorgestellt. Der Rechner mit Chrome OS verfügt über ein 13,3-Zoll-Display, das 1366 mal 768 Pixel auflöst. Damit unterscheidet es sich von den meisten Modellen mit Googles Betriebssystem anderer Hersteller, die bei gleicher Auflösung einen 11,6 Zoll großen Bildschirm besitzen. Einzig das Chromebook 14 von HP bietet mit einer Diagonalen von 14 Zoll einen noch größeren Screen.

Eine Intel-Celeron-CPU, die von 2 GByte DDR3-Arbeitsspeicher unterstützt wird, bildet das Herzstück des Toshiba-Modells. Eine 16 GByte große SSD liefert den Speicherplatz für Anwendungen und Daten. Darüber hinaus stehen dem Nutzer – wie bei allen Chromebooks – zwei Jahre lang 100 GByte Onlinespeicher bei Google Drive gratis zur Verfügung.
Drahtlose Konnektivität gibt es beim Toshiba Chromebook über Bluetooth 4.0 oder WLAN (802.11 a, b oder n). Für den Anschluss peripherer Geräte sind zwei USB-3.0-Ports sowie eine HDMI-Schnittstelle an Bord. Zur weiteren Ausstattung zählen eine integrierte HD-Webcam, zwei Stereolautsprecher und ein SD-Kartensteckplatz.
Das von Google entwickelte Betriebssystem Chrome OS basiert auf Linux – Applikationen laufen direkt im Browser Chrome. Genau wie dieser werden auch Chromebooks alle paar Wochen auf den neuesten Stand gebracht. Der Nutzer muss hierbei weder für die Updates noch für den Virenschutz Sorge tragen. Die Webanwendungen sollen – ebenso wie die Speicherung von Dokumenten in der Cloud – die Bedienung vereinfachen.
Das silberfarbene Toshiba Chromebook misst 32,9 mal 22,7 mal 2,02 Zentimeter und wiegt 1,5 Kilogramm. Laut Hersteller beläuft sich die Akkulaufzeit auf bis zu neun Stunden. Noch im ersten Quartal soll das Gerät auf den europäischen Markt kommen. Ein Preis wurde bis dato nicht genannt.

[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]