In Europa hostet Deutschland die meisten Phishing-Seiten

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Die Anzahl der versandten Phishing-Mails geht zurück, ergibt eine Untersuchung der Websense Security Labs. 2012 waren noch 1,12 Prozent der Spam-Mails Phishing-Attacken, 2013 nur noch 0,5 Prozent. Die verbliebenen sind aber weit gezielter auf einzelne Anwender zugeschnitten. Und die Server, auf die verwiesen wird, stehen häufig in Deutschland.

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Websense warnt vor insbesondere vor personalisierten E-Mails. Die veränderte Taktik, nicht Millionen gleicher Meldungen zu verteilen, sondern weniger, aber gezieltere, locke mehr Nutzer auf die falschen Links.

Der Security-Anbieter hat nachgezählt: Auch 2013 wurden wieder in keinem anderen europäischen Land so viele Phishing-Webseiten gehostet wie in Deutschland. Weltweit gesehen machte die Bundesrepublik dabei sogar noch einen Satz nach vorn: 2012 landete Deutschland noch auf Rang fünf, 2013 auf dem dritten Platz.

Auf dem Weltmarkt für gefährliche Linkfälschungen hat sich China vor die USA an die Spitzenposition gedrängt. Da das Land zum ersten Mal überhaupt in den Phishing-Top-Ten auftaucht, bezeichnet WebSense den “Aufstieg” als zweifelhaft.

Zu den am häufigsten in Phishing-Mails verwendeten Betreffzeilen zählte eine vermeintliche Einladung zum Kontaktknüpfen auf dem sozialen Business-Netzwerk LinkedIn. Auf Platz zwei lag die Meldung “Mail delivery failed: returning message to sender”. Die dritthäufigste Phishing-Betreffzeile im Jahr 2013 gab vor, von der Bank des Empfängers zu stammen.

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