Blackberry Enterprise Service 12 unterstützt auch Windows Phone 8

Auf dem Mobile World Congress in Barcelona hat Blackberry den Blackberry Enterprise Service 12 (BES 12) vorgestellt. Der Dienst wird allerdinsg erst Ende des Jahres erhältlich sein. Die Mobile-Device-Management-Plattform führt dann die Vorgänger BES 5 und BES 10 zusammen. Darüber hinaus hat das kanadische Unternehmen eine Enterprise-Version des Blackberry Messenger (BBM) angekündigt.

BES 12 soll abwärtskompatibel sein, um Kunden den Umstieg zu vereinfachen. Die wichtigste Neuerung der neuen Version ist die Unterstützung von Windows Phone 8. Bisher lassen sich nur Geräte mit Android, iOS und natürlich Blackberry 10 damit verwalten.
Neue Funktionen für Monitoring und System-Tuning sollen eine größere Anzahl an auftretenden Problemen automatisch lösen. Die neue Architektur des BES soll Kunden zudem einen nahtlosen Umstieg in die Cloud ermöglichen. Blackberry Enterprise Service 12 lasse sich aber nicht nur in einer Private oder Public Cloud, sondern weiterhin auch auf eigenen Servern oder in Hybrid-Umgebungen nutzen, erklärt Blackberry.
Das Unternehmen führt auch eine neue Preisstruktur ein. Ab Ende März müssen Kundenzwischen den Paketen “Gold” und “Silber” wählen. Letzteres beinhaltet alle Funktionen für die Verwaltung von Geräten, E-Mail und Apps für Blackberry-, iOS- und Android-Geräte sowie Blackberry Balance für Smartphones mit Blackberry 10. Im Gold-Paket sind zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie Secure Work Space für iOS und Android enthalten.
Mit der eBBM Suite hat Blackberry zudem Messaging-Produkte für Enterprise-Kunden angekündigt. Die erste Anwendung wird BBM Protected heißen. Mit Blackberry-10-Geräten, die in einer BES-Umgebung eingesetzt werden, können Nutzer ihren Kollegen darüber verschlüsselte Nachrichten schicken. Mit derselben App lassen sich aber auch Nachrichten an Personen außerhalb des eigenen Unternehmens senden. Für BBM Protected wird laut Blackberry ein OS-Update benötigt. Es soll ab Sommer zur Verfügung stehen.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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