Parallels Cloud Server steuert SaaS-Auslieferungen

Parallels stellt seinen aktuellen Cloud Server vor. Er sei “dichter” als andere Virtualisierungslösungen, erklärt James Bottomley, Head of Virtualization bei Parallels. Das Produkt fasst mehrere Ansätze des Herstellers zur optimierten Nutzung von CPU, Storage und Anwendungen im Hosting von virtuellen IT-Infrastrukturen zusammen. Zudem liefert der Hersteller in seiner neuen Version den Cloud Orchestrator von Flexiant mit. Die Flexiant-Lösung hilft Providern und Administratoren bei der Einrichtung großer virtueller IT-Systeme mit einfacher Oberfläche über hochkomplexen technischen Abläufen.
Zum Cloud Server gehört der Parallels-Hypervisor, der bei vielen Internet-Providern, in Deutschland etwa bei 1&1, Strato und Host Europe, genutzt wird, ist laut Hersteller dreimal effektiver als herkömmliche Hypervisor-Lösungen wie VMWare oder Hyper-V.
Zweiter Bestandteil ist Parallels Cloud Storage zur Speicher-Optimierung, dritter Parallels Containers, das parallel laufende Instanzen von Rechnern, CPUs, Speichern oder Anwendungen klar trennt und ressourcenschonend unter den Nutzern aufteilt.
Der Server liefert auch Anwendungen aus, die dem Application Packaging Standard (APS) entsprechen. Anbieter von gehosteten SaaS-Diensten, darunter Symantec, McAfee, WebEx, Open Exchange und andere, nutzen den von Parallels entwickelten Standard bereits. Version 2.0 von APS kann auch eingesetzt werden, um Windows-Azure-Anwendungen auszuliefern.
Der Hersteller von Produkten für die Cloud-Automation offeriert Interessenten seiner Software zahlreiche weitgehend kostenfreie Fortbildungen und Marketinghilfen. In einer Marktstudie kommt er zu dem Schluss, das Cloud-Dienste und die damit verbundenen Preissenkungen vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen vorantreiben. An der Bereitstellung dieser Dienste sollen Produkte wie der Cloud Server maßgeblich beteiligt sein.
Die Anforderungen und Grenzen des Cloud Servers beschreibt Parallels in einem PDF-Dokument. So können etwa bis zu 128 Prozessorkerne angesprochen werden, deren Leistung je nach Bedard verteilt wird. Die Preise hängen von der genutzten Infrastruktur ab und werden auf Nachfrage bekanntgegeben.
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