Microsoft gewährt Ausblick auf die zweite Generation von Kinect für PCs

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Microsoft hat erstmals Bilder der überarbeiteten Version seines Bewegungssensors Kinect für Windows präsentiert. Außerdem wurden auch Aufnahmen des Netzteils und des zugehörigen Hubs veröffentlicht. Die erste Kinect-Hardware kam Anfang 2012 auf den Markt. Der Verkauf von Kinect für Windows 2 soll, soweit bisher bekannt, diesen Sommer beginnen.

Kinect für Windows 2 (Bild: Microsoft)

Die Hardware von Kinect für PCs ähnelt stark Kinect für die Xbox One, weist aber einen Schriftzug “Kinect” auf der Oberseite auf kommt dafür ohne dem grünen X als Statusindikator. Der mitgelieferte Hub stellt drei Anschlüsse bereit. Einer nimmt die Zuführung vom Sensor aus, einen USB-3.0-Ausgang und die Stromversorgung. Zusätzlich wird ein Netzteil für 100 bis 240 Volt mitgelifert.

Das Entwicklerprogramm für die zweite Ausgabe von Kinect für Windows hatte Microsoft schon im Sommer 2013 ins Leben gerufen. Für 399 Dollar erhielten Teilnehmer im November eine Vorabversion der Hardware und ein Software Development Kit. Außerdem wird ihnen Microsoft die finale Hardware ohne weitere Kosten zuschicken.

Hub und Netzteil für Kinect für Windows 2 (Bild: Microsoft)

Kinect 2 wird seit Herbst 2013 zusammen mit der Xbox One ausgliefert und dient der Unterstützung von Sprach- und Gestensteuerung. Der Sensor besteht aus einer Full-HD-Kamera im Vergleich zum Vorgänger 60 Prozent größeren Sichtfeld und mehreren Mikrofonen, die Umgebungsgeräusche herausfiltern und die Richtung der Geräuschquellen identifizieren.

Teil des Systems ist auch die Technik Time-of-Flight. Sie misst, wie lange ausgesandte Photonen benötigen, bis sie von einem Objekt oder einer Person abgeprallt und zurückgekehrt sind. Dies soll bessere Ergebnisse bei der Ortung von Bewegungen ermöglichen. Laut Microsoft lokalisiert der Sensor so einzelne Körperteile und erkennt selbst leichte Bewegungen des Handgelenks sowie den Herzschlag.

Die verbesserte Kinect-Kamera löst 1920 mal 1080 Pixel bei 60 Bildern pro Sekunde auf. Außerdem reduziert sich der bisher nötige Mindestabstand zum Gerät von 1,8 auf 1,0 Meter. Kinect können nun bis zu sechs Personen gleichzeitig nutzen. Der Vorgänger stieß schon bei mehr als zwei Anwendern an seine Grenzen. Um eine flüssige Steuerung zu gewährleisten, verarbeitet Kinect jetzt bis zu 2 GByte an Daten pro Sekunde.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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