Medion Akoya S6214T: Aldi bringt flexiblen Mobilrechner

Der besonders flexible Mobilrechner Medion Akoya S6214T ist Ende des Monats bei Aldi für 499 Euro erhältlich. Mit wenigen Handgriffen lässt sich das Gerät an ganz unterschiedliche Situationen anpassen. Es ist als klassisches Notebook, als All-in-One-PC oder als Tablet nutzbar. Möglich wird das durch Connect-X-Modul, ein clever konstruiertes Verbindungselement zwischen Basiseinheit und Display. Medion bezeichnet den Rechner als Multimode-Touch-Notebook. Die Touchbedienung macht den Windows-8.1-Rechner mit dem 15,6-Zoll-Display (39,6 Zentimeter) zu einem kleinen All-in-One-PC. Ein Touchpen ist bereits integriert.
Die Basisheinheit mit Bluetooth-Tastatur lässt sich vom Display trennen. In diesem Fall dient das Connect-X-Modul als Standfuß, der das Akoya S6214T in angewinkelter Position hält. Auf diese Weise könnte man das Tablet bequem für Zeichnungen oder Notizen verwenden. Die über Bluetooth 4.0 verbundene Tastatur lässt sich weiter benutzen.
Schließlich kann der Anwender auch noch das Connect-X-Modul abnehmen und den Rechner wie ein Tablet auf den Schoß legen oder in den Händen halten. Allerdings bringt der Akoya S6214T in dieser Betriebsart immer noch 1500 Gramm auf die Waage, wodurch der Einsatz als Tablet doch eher begrenzt ist.

Die technischen Daten weisen das Gerät als soliden Mobilrechner mit klassenüblicher Performance aus. Technisches Herzstück des Rechners ist ein Strom sparender Intel-Prozessor Pentium N3520 mit einer variablen Taktrate von bis zu 2,4 Gigahertz. Der Arbeitsspeicher ist mit 4 Gigabyte für ein Notebook etwas knapp bemessen, sollte aber für alle denkbaren Anwendungen ausreichen, solange man es mit dem Multitasking nicht übertreibt.
In der Basiseinheit sind neben dem Keyboard auch noch Komponenten wie zwei USB-2.0-Anschlüsse, eine 500-Gigabyte-Festplatte und ein Lithium-Ionen-Akku integriert. Die Tablet-Einheit mit IPS-Panel (Full HD, 1.920 x 1.080) verfügt über Anschlüsse für SD-Speicherkarten, eine USB 3.0-Buchse, eine HDMI-out-Buchse sowie einen 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss vorzuweisen. Daneben sind 64 Gigabyte Flash Speicher verbaut.
Wenn Basiseinheit und Tablet verbunden sind, stehen insgesamt 564 Gigabyte Speicher zur Verfügung. Die Lithium-Ionen-Akkus in Basiseinheit und Tablet schließen sich zusammen und erzielen laut Hersteller eine Akkulaufzeit von bis zu acht Stunden. Daneben unterstützt das Tablet den schnellen WLAN-Standard 802.11ac.
Auch an anspruchsvolle Audiowiedergabe hat Medion gedacht. Zwei Lautsprecher und Unterstützung für den Audio Standard “Dolby Home Theater” sollen Surround-Sound produzieren – so gut das eben mit zwei Lautsprechern geht. Bevorzugte Klangeinstellungen lassen sich als Soundprofil abspeichern und dann schnell abrufen.
Neben dem vorinstallierten Windows 8.1 ist auch ein umfangreiches Softwarepaket dabei. Darunter finden sich eine Testversion von Microsoft Office 365 und eine Reihe von Multimedia-Programmen enthalten.

Federleicht ist der Rechner aber nicht gerade. Die Tablet-Einheit wiegt wie erwähnt 1500 Gramm, die Basiseinheit mit Keyboard kommt auf 3300 Gramm. Damit qualifiziert sich der Rechner eher als vielseitiger und tragbarer Kompakt-PC für zu Hause und nicht unbedingt als ultraportabler Mobilrechner für unterwegs.
Größter Vorteil ist sicherlich die Flexibilität durch das Connect-X-Modul. Die Technik hat sich Medion möglicherweise vom Mutterkonzern Lenovo abgeschaut, der mit den Helix-Thinkpads ebenfalls einen Mobilrechner bietet, der sich als Ultrabook, Tablet oder Convertible einsetzen lässt. Auch die Convertibles aus der Ideapad Yoga-Serie sind mit drehbaren Displays auf Flexibilität getrimmt.
Mit Preisen ab 1400 Euro ist das hochwertige Thinkpad allerdings um ein Vielfaches teurer als das Medion Akoya S6214T. Laut Medion-Pressemitteilung ist das Gerät bei allen Aldi-Filialen erhältlich. Die Website von Medion nennt allerdings nur Aldi Nord. Ein Blick in den Flyer des Discounters sollte Klarheit schaffen.
<!– Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Tablets aus? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf ITespresso. –>Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.